Nachhaltigkeitskultur Köln (Code of Conduct)
01.09.2023 , Raum 416

Protokoll

Sessiongebende*r: Moritz Swars

  • Projekt Zukunft Feiern (Code of conduct)
  • ein Nachhaltigkeitsbeauftragter pro Betrieb/Club/Festival
  • bereits in Berlin, Hamburg, Köln (bald: Leipzig, Bremen)
  • bisher 10 Betriebe, Projekt läuft sein November
  • teilnehmender Betrieb unterschreibt code of conduct und muss Maßnahmen erfüllen
  • 8 Basismaßnahmen/Kernpunkte
  • Ministerium fördert und fordert
  • Onboarding im Fokus, keine Individualberatung/vor-Ort-Besichtigung
  • z.B. Bereitstellung von Excelübersichten über Verbrauch, Checklisten
  • meist eher ein Umsetzungsproblem, kein Wissensproblem
  • Projekt leistet Hilfestellung/Praxismaßnahmen, z.B. Hinweisfolien auf Kühlschrank
  • aktive Förderung einer Nachhaltigkeitskultur
  • Kultur hat großen Einfluss auf Nachhaltigkeit, z.B. wenn Lieblingskünstler, Lieblingsmuseum sich für Nachhaltigkeit/Klimaschutz stark machen
  • Experimentierfreudigkeit an Besucher weitervermitteln, z.B. Testung von energiesparenden Kühlschrank/Musikanlagen
  • gerade durch Kultur können andere Menschen erreicht werden
  • Investition in eigenen Betrieb
  • häufig wird mit Verzicht argumentiert, dabei verzichten wir gerade eher auf grünere Städte, besseren Lebensraum/Qualität
  • Clubs in Ehrenfeld erreichbarer, als die Kölner Ringe (Bubbleproblem)
  • Ziel ist es, Clubs/Betriebe außerhalb der Bubble zu erreichen
  • sowohl Veranstalter als auch Künstler interessiert, aber keiner traut sich ersten Schritt zu machen
  • teilweise gibt es bereits "green-guides"
  • Umdenken in der Branche erforderlich
  • beispielsweise müssen Co2 Ausstöße, die durch Veranstaltungen entstehen, ausgeglichen werden
  • Vorbildfunktionen
  • wichtig ist, dass von allen Seiten Druck ausgeübt wird (gut, wenn Gäste in Clubs Nachhaltigkeitsmaßnahmen fordern und darauf drängen)
  • konkrete Beispiele: Austausch von Energiegeräten, Dachbegrünung
  • Verbesserungsvorschlag: einheitlicher Siegel der teilnehmenden Betriebe (bisher nur Urkunde)
  • gesellschaftliche Bedürfnisse hinterfragen, dann schauen, wie sie nachhaltig erreicht werden können