Special Interest Angebote als Alternative zum Destinationsmarketing?
08.10, 12:00–12:50 (Europe/Berlin), Raum DS Destination Solutions

Es geht hier um einen Austausch über die Formulierung "Special Interest Angebote als Alternative zum Destinationsmarketing?" Hintergrund ist, dass Destinationen eher allgemeine Aussagen für ihr Marketing formulieren (müssen), um einem großen teil der Akteure gerecht zu werden. Dies gleicht aber sehr häufig dem klassischen Massenmarketing, trägt also nicht zu einer deutlichen Eingrenzung der Zielgruppen bei.
Demzufolge sind aber Special Interest Angebote auf spezifische Bedürfnisse von meist kleinen Interessengruppen ausgerichtet und bewegen diese Kunden dazu, die Angebote ernsthaft zu prüfen und auch zu buchen. Wesentlich ist bei diesen Angeboten, dass die Anbieter glaubhaft ihre Kompetenz in dem kommunizierten Angebotsbereich zum Ausdruck bringen. Dies gelingt meist den einzelnen Leistungsträgern besser als der DMO.
Betrachtet man diese Zusammenhänge kann die Frage formuliert werden, welcher Ansatz eher geeignet ist, die Destination als mögliches Reiseziel bei potenziellen Gästen zu verankern. Dieser Aspekt soll in der Session diskutiert werden.

Professor für Destinationsmanagement an der Hochschule Worms im Fachbereich Touristik/Verkehrswesen
Tour Guide Eifel Motorrad