Zu wem machen mich meine Daten? Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit in der digitalen Bildung
01.10, 12:00–12:30 (Europe/Berlin), Vogelmiere
Sprache: Deutsch

Laut Art. 29 (1a) der UN Kinderrechtskonvention ist die Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes ein elementares Ziel der Bildung. In diesem Vortrag geht es um die Frage, wie die fortschreitende Digitalisierung des Schulalltags das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen bedingen könnte.


Schüler:innendaten sind eine vielversprechende Ressource für die Förderung des individuellen Lernprozesses, für administrative und organisatorische Zwecke der Schule, sowie für evidenzbasierte Bildungspolitik und Forschung. Allerdings sind die persönlichen Daten von Schüler:innen auch besonders schützenswert, da sie das Individuum in seiner Persönlichkeit, in Stärken sowie in Schwächen, abzubilden scheinen. Laut Art. 29 (1a) der UN Kinderrechtskonvention ist die Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes ein elementares Ziel von Bildung. In diesem Vortrag geht es um die Frage, wie die fortschreitende Digitalisierung des Schulalltags das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen bedingt. Wie beeinflusst die Sammlung von immer umfassenderen Daten die (Selbst-) Wahrnehmung der Schüler:in und ihrer Entwicklungschancen?

Theresa ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Uni Wien. Sie arbeitet schon seit mehreren Jahren zu netzpolitischen Themen und absolvierte zahlreiche Praktika bei zivilgesellschaftlichen Organisationen, wie der Stiftung Neue Verantwortung, Tactical Tech und Myanmar ICT for Development Organisation. Aktuell forscht Theresa zu digitalen Grundrechten von Kindern und Jugendlichen.

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