Mehrwert für Bürger*innen schaffen
14.03.2019 , Mathe Z211

Wie können offene räumliche Daten zum Nutzen der Zivilgesellschaft sinnvoll aufbereitet werden? Das Ideation & Prototyping Lab der gemeinnützigen Technologiestiftung Berlin gibt Einblicke in räumliche Open-Data-Anwendungen für die Berliner Bürger*innen.


Das Ideation & Prototyping Lab der gemeinnützigen Technologiestiftung Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht, innovative digitale Werkzeuge für die Berliner Zivilgesellschaft und Verwaltung zugänglich zu machen. Im Mittelpunkt der meisten Projekte stehen die offenen Daten der Hauptstadt. Räumliche Daten sind hierbei vom großen Interesse, da diese den Bürger*innen erlauben Phänomene auf einer lokalen Ebene zu explorieren und Bezüge aufzubauen. Alle Projekte und Werkzeuge die das Team entwickelt, werden unter offenen Lizenzen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt (https://github.com/technologiestiftung/). Im Rahmen unseres Vortrags berichten wir über unsere Zusammenarbeit mit der Berliner Verwaltung und präsentieren Anwendungen basierend auf offenen räumlichen Daten, welche für die Berliner Zivilgesellschaft entwickelt wurden. Von einer interaktiven Suche von Kitas, über ein Vorhersagesystem von Gewässerqualitäten der Berliner Badestellen, bis hin zu praktischen Werkzeugen wie einem nutzerfreundlichen WFS2JSON Exporter. Anhand der Projekte reflektieren wir über das Zusammenspiel von Non-Profits, Zivilgesellschaft und Verwaltung und die Rolle von offenen (räumlichen) Daten und Open Source Software.

Siehe auch: Vortragsfolien (18,0 MB)

Sebastian Meier ist der Lead Data Scientist der Technologiestiftung Berlin. Er studierte Kommunikations-, Interface-Design und promovierte im Bereich der Geoinformatik an der Uni Potsdam. Der Fokus von Sebastians Arbeit liegt auf der Analyse und Visualisierung räumlicher Daten, sowie menschzentrierter Perspektiven bei der Entwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen.