OSM und öffentliche Verwaltung – Wie geht das?
13.03.2019 , Audimax S239

Der Regionalverband Ruhr und seine Partner entwickeln zurzeit eine neue Stadtkarte auf der Basis von ALKIS- und OSM-Daten. Nach einer kleinen Einführung in die Inhalte und die Technik beleuchtet dieser Beitrag das Projekt insbesondere unter dem Aspekt der „Zusammenarbeit“ der Kommunen und der OSM-Community. Beschrieben wird der Prozess des „Kennenlernens“ und „Verstehens“. Im Kern geht es um Respekt, Akzeptanz und Toleranz als Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit zum beiderseitigen Vorteil.


Die öffentliche Geoverwaltung (z.B. Katasterämter in NRW) und die OSM-Community begegneten sich in der Vergangenheit häufig abweisend bis feindselig. Die wechselseitige Vorstellung voneinander war geprägt von Unwissen und Vorurteilen.

In dieser Situation entschlossen sich der Regionalverband Ruhr (RVR) und seine Partnerkommunen, eine neue Stadtkarte auf der Basis von ALKIS- und OSM-Daten zu entwickeln. Bestandteil des Projekts ist die aktive Beteiligung der Kommunen an der Pflege der OSM-Daten.

Dieser Beitrag beschreibt (hoffentlich auf humorvolle Art und Weise) den Prozess der des Kennenlernens, des Verstehens und der Annäherung zwischen den Protagonisten. Der RVR nimmt dabei eine vermittelnde Rolle ein.

Zum „Verstehen“ gehört die Vermittlung der unterschiedlichen Herangehensweisen bei den jeweiligen Datenmodellen, den Daten, der Technik und der Prozesse der Datenerfassung. Wichtiger aber noch ist das Wissen über das grundsätzlich verschiedene Rollenverständnis der beiden Gruppen. Erst das Verständnis für die Motive und Handlungsweisen des Gegenübers schafft Akzeptanz.

Daher hat der RVR für die kommunalen Kollegen OSM-Schulungen organisiert und zu einem Treffen „OSM trifft öffentliche Verwaltung“ eingeladen. In der Folge beteiligen sich mehrere Städte aktiv an OSM-Stammtischen. Im Kern geht es um Respekt, Akzeptanz und Toleranz als Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit zum beiderseitigen Vorteil.

Siehe auch: Vortragsfolien (13,0 MB)