14.03.2019 –, Mathe Z211
In diesem Vortrag wird ein prototypischer Ansatz präsentiert, wie möglicherweise bezahlte oder organisierte Mapper im OSM-Projekt erkannt werden können. Der zweite Teil des Vortrags widmet sich der Untersuchung der Beitragenden.
Durch die stetig steigende Qualität, der von Freiwilligen gesammelten Informationen mit Raumbezug, tauchen die Daten des OpenStreetMap (OSM) Projektes immer mehr in kommerziellen Anwendungen auf. Dabei liegt es in der Natur der Sache, sollten spezielle Anforderungen an die Daten nicht ausreichend im Projekt vorhanden sein, dass mit finanziellen Mitteln oder eigenen Mitarbeitern nachgeholfen wird. Leider gibt es hin und wieder Schwierigkeiten, da entweder nicht abgesprochen massenhaft Daten geändert oder auch importiert werden. In der Vergangenheit wurde auch die Qualität der Änderungen hinterfragt, da in der Regel die (Detail-)Informationen ohne lokales Wissen und meist ausschließlich auf Basis von Luftbildern oder anderen Quellen erfasst werden [1][2][3].
In diesem Vortrag wird ein prototypischer Ansatz präsentiert, wie solche Mitwirkenden und deren Änderungen innerhalb des Projektes gefunden werden können. Der zweite Teil widmet sich der Untersuchung der Beitragenden. Wie ist deren zeitliche Entwicklung in der Projekthistorie und in welcher Häufigkeit treten sie evtl. auf? Lassen sich beispielsweise geografische und zeitliche Aktivitäten oder Editier-Gewohnheiten aus den Beiträgen gewinnen?
[1] https://forum.osm.org/viewtopic.php?id=61964
[2] https://forum.osm.org/viewtopic.php?id=61166
[3] https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=63394