14.03.2019 –, Physik Z254
Osmoscope ist ein neues Tool zur Qualitätssicherung von OSM-Daten. Aufbereitung der Daten und Webclient sind komplett getrennt. Jeder kann einfach eigene Layer im Web veröffentlichen und Mapper können sie per Mausklick in Osmoscope einbinden.
Es gibt viele verschiedene Tools, die bei der Qualitätssicherung von OSM-Daten helfen. Viele davon arbeiten nach einer ähnlichen Vorgehensweise: Mögliche Fehler werden in den OSM-Daten erkannt und dann über ein Webinterface dargestellt. Mapper können die Probleme dann im Detail anschauen und beheben. Osmose, der OSM Inspector und KeepRight sind die bekanntesten Vertreter dieser Art. Mit Osmoscope gibt es jetzt ein neues Tool, dass diese Idee aufnimmt, im Gegensatz zu früheren Tools aber offener gestaltet ist: Aufbereitung der Daten und Webclient sind komplett getrennt. Jeder kann einfach eigene Layer im Web veröffentlichen und Mapper können sie per Mausklick in Osmoscope einbinden. Der Vortrag stellt das Tool vor und erklärt auch, wie man eigene Layer dafür baut.
Jochen Topf ist seit 2006 beim OpenStreetMap-Projekt aktiv, wo er sich neben dem Sammeln von Daten vorallem mit der Entwicklung von Software beschäftigt. Er ist Co-Autor des zuerst 2008 erschienenen Buches "OpenStreetMap - Die freie Weltkarte nutzen und mitgestalten". Inzwischen hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und arbeitet als selbständiger Berater und Software-Entwickler im Bereich Geodaten und OpenStreetMap.