11.03.2020 –, HS Rundbau
Kleine Gemeinden (< 12.000 EW) haben auch Bedarf an WebGIS-Anwendungen, jedoch wenig finanzielle und personelle Ressourcen.
Dieser Vortrag stellt die Realisierung solcher Anwendungen auf Basis von Open-Source-Komponenten vor. Dabei wird zuerst die Ausgangssituation dargestellt, dann die technische Realisierung erläutert und zum Abschluss werden Praxisbeispiele gezeigt.
Die Anforderungen und Datenvoraussetzungen dieser kleinen Gemeinden (hier speziell in Südbaden) unterscheiden sich von größeren Städten / Strukturen. Warum benötigt eine kleine Gemeinde ein eigenes WebGIS und welche Daten stehen Ihr zur Verfügung?
Die technische Umsetzung mit den wesentlichen Komponenten QGIS, QGIS-Server, PostgreSQL/PostGIS und dem Web Client Lizmap wird skizziert und dabei die Gründe für die Auswahl dieser Komponenten erläutert.
Es wird auch gezeigt, wie GDI-ähnliche Strukturen die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Ingenieurbüros mit der Gemeinde verbessern können und wie die Gemeinde auch im lokalen GIS davon profitieren kann.
Zum Abschluss wird der effektive Workflow vom lokalen QGIS-Projekt zur WebGIS-Anwendung anhand von Beispielanwendungen live gezeigt.
Günter Wagner betreut seit über 20 Jahren kleinere Gemeinden und Städte in Bezug auf CAD/GIS/WebGIS-Anwendungen und Dienstleistungen.
Individuelle, an die Bedürfnisse des Kunden angepasste Lösungen werden auf Basis von Standardkomponenten, möglichst aus dem Open-Source Bereich, realisiert.
Seit 2011 betreibt H. Wagner das Ingenieurbüro Wagner-IT. Er ist Mitglied im FOSSGIS e.V. und QGIS-DE e.V. und unterstützt das QGIS-Projekt als Bronze-Sponsor.