Vorteile einer Datenhaltung in PostgreSQL/PostGIS, die ein Shapefile nicht bietet
08.06.2021 , Bühne 2

Auch im Jahr 2021 erfreut sich das Shapefile als Dinosaurier unter den Geodatenformaten zwar einer abnehmenden aber immer noch weiten Verbreitung. Leider betrifft dessen Nutzung erfahrungsgemäß nicht nur dessen Funktion als Austauschformat, sondern auch die Nutzung als permanente Datenhaltung.

Im Rahmen einer Demosession möchte ich aufzeigen, wieso gerade für die Geo-Datenhaltung eine PostgreSQL/PostGIS-Datenbank die deutlich bessere Alternative zum Shapefile ist.


Auch im Jahr 2021 erfreut sich das Shapefile als Dinosaurier unter den Geodatenformaten zwar einer abnehmenden aber immer noch weiten Verbreitung.
Leider betrifft dessen Nutzung erfahrungsgemäß nicht nur dessen Funktion als Austauschformat, sondern auch die Nutzung als permanente Datenhaltung.

Im Rahmen einer Demosession würde ich gerne aufzeigen, wieso gerade für die Geo-Datenhaltung eine PostgreSQL/PostGIS-Datenbank die deutlich bessere Alternative ist zum Shapefile, welches es langsam verdient hat „in die Rente geschickt zu werden“.

Neben der Klärung der Frage, wie aufwändig das Bereitstellen einer hausinternen PostgreSQL/PostGIS Installation ist und wie ein minimales Setup incl. Backup mindestens aussehen sollte würde ich gerne die Vorteile demonstrieren hinsichtlich der Datenhaltung und dem Zusammenspiel mit QGIS.

Folgende Themen sollen beleuchtet werden:

  • mögliche Bausteine für konsistente Datenhaltung
    - Primary-Keys/Foreign Keys
    - Check-Constraints
  • Nutzung von Triggern und Rules bei Datenerfassung -/aktualisierung
  • Nutzung von Views als Abstraktionsebene
  • Genaue Festlegung des Geometrietyps (Bsp. Differenzierung zw. Single- und Multigeometrie)
  • Transparente Informationen zum Encoding und KBS
  • Speichern von Stilen und Standardstilen zu Layern in der Datenbank. Zentrale Pflege von gemeinsam genutzen Layerstilen und Herausforderung des Aktuell-Haltens der Layerstile in QGIS-Projekten, welche diese Layer enthalten
  • Triggern von Layer-Refresh und -Actions durch Notify-Signal aus der Datenbank

Ausblick: Möglichkeiten der Historisierung und Versionisierung

QGIS und weitere GIS-/WebGIS-Technologien sind nun seit mehr als 10 Jahren schon mein beruflicher Fokus.

Nachdem ich von 2010-2015 neben dem Projektgeschäft in vielen GIS-Weiterbildungen unterrichtet habe konzentriere ich mich inzwischen bei meiner Tätigkeit mehr auf die Administration und den Neuaufbau von Geodateninfrastrukturen, sowie Consulting zu GIS-Themen.

Hausintern betreue ich auch unsere QGIS-Installation hinsichtlich Rollout, Plugin-Entwicklung und Support für mehr als 20 firmeninterne QGIS-Nutzer.

Diese(r) Vortragende hält außerdem: