Keynote: Open Whatever im Trend und im Clinch
07.06.2021 , Bühne 1

Freie und Open Source Software (FOSS) und Open Data sind im Trend - aber auch im Clinch und zwar teilweise auf gleiche und teilweise auf unterschiedliche Weise. Und viele der Herausforderungen sind Missverständnisse und nur zum Teil branchenspezifisch. Dies sind einige Gedanken und Erfahrungen aus der "GISTech"-Branche und zwar zu FOSS und zu Open Data und dort jeweils aus Business- und aus Community-Sicht mit potentiell nachhaltigen und nicht-nachhaltigen FOSS- und Open Data-Projekten.


Zuerst FOSS aus Business-Sicht: Hier gilt das Sprichwort "open source isn't a business model - it is a go-to-market strategy". Das klingt nach Rechtfertigung - und ist es meist auch. Was aber vielleicht zusätzlich nötig ist, das sind Ergänzungen ethischer Lizenzen (Software und Daten). Dann FOSS aus Community-Sicht: Da gibt es einiges zu erzählen an Beispielen wie Mapbox, OGR, QGIS etc. Bei Open Data-Projekten aus Business-Sicht ist klar, dass Open Data allein kein "Business" sein kann - etwas was noch näher erläutert wird. Schliesslich Open Data-Projekte aus Community-Sicht: Da gibt es einiges zu erzählen mit Blick auf OpenStreetMap!

Stefan Keller ist Full Professor an der FH OST Campus Rapperswil. Er leitet das Institut für Software und das Geometa Lab und unterrichtet Data Engineering (Datenbanksysteme) und Data Analytics sowie Geoinformationstechnologien. Stefan Keller hat an der Universität Zürich Geographie und Informatik studiert und arbeitete u.a. bei Credit Suisse im ersten Usability Lab und bei Unisys in der GIS-Software-Entwicklung. Er ist engagiert im Bereich (Geo) Data Engineering und Analytics wie auch in (Open) Data Management und ist beteiligt an einigen innovativen Open Source- und Open Data-Projekten. Stefan Keller ist u.a. Mitglied bei der Swiss PostgreSQL Users Group, bei der Swiss OpenStreetMap Association, bei der Schweizerischen Gesellschaft für Kartografie, und bei Geosuisse Ost.

Diese(r) Vortragende hält außerdem: