Wie kommen öffentliche Ausschreibungsverfahren und agiles Vorgehen zusammen?
10.03, 17:15–18:15 (Europe/Berlin), Bühne 3

Wenn es nicht mehr reicht, eine Liste mit gewünschten Features in einem Lastenheft festzuhalten, weil sich das "Produkt" am Kundenwunsch entwickelt und die Kundschaft mit dem "Produkt" wachsen will, dann bietet es sich an dieses agil umzusetzen.
Doch wie kann die Herausforderung gestemmt werden, Ausschreibungen der öffentlichen Verwaltung so zu gestalten, dass agile Entwicklung möglich ist?


In dieser Dialogrunde wollen wir mit Vertreter:innen, die an Ausschreibungsverfahren und der anschließenden Entwicklung und Implementierung beteiligt sind, die typischen Frage- und Problemstellungen erörtern und Tipps für das erfolgreiche Gelingen geben.

In Impulsvorträgen und den anschließenden Dialogen sollen folgende Themen besprochen werden:

  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein agiles Vorgehen gelingt?

  • Wie sollte der Ausschreibungsprozess in der öffentlichen Verwaltung gestaltet werden?

  • Was sind typische "Gelingensfaktoren"?

  • Welche Schritte sind notwendig, um agile Entwicklungen zusammen mit der Vergabestelle auszuschreiben?

  • Welche administrativen und vertraglichen Aspekte sollten die Beteiligten kennen und nutzen?

  • Welcher EVB-IT Vertrag, mit welchen Ergänzungen, passt für mein Vorhaben am besten?

  • Wie wird agile Entwicklung und die Implementation in der öffentlichen Verwaltungen erfolgreich umgesetzt?

Torsten ist deegree TMC member seit 2011 und arbeitet mit FOSS seit 1999. Er begann 1999 mit der ersten Implementierung von OGC Simple Feature Spec mit Java für die Universität Bonn (Deutschland). Derzeit tätig bei lat/lon GmbH, Bonn, Deutschland.

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Arnulf Christl ist Mitarbeiter der terrestris GmbH & Co. KG in Bonn und arbeitet als Senior Consultant in Projekten mit Open Source Software. Über seine Marke Metaspatial ist Arnulf Christl zusätzlich als Projektmanager für agile Software-Entwicklung in komplexen Multi-Stakeholder Projekten tätig.

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Ich leite das Fachgebiet "Koordination Notfallschutzsysteme" am Bundesamt für Strahlenschutz. Seit vielen Jahren verantworte ich dabei die Neuentwicklung der radiologischen Notfallschutzsysteme unter einer Open Source Strategie und habe konsequent digitale Nachhaltigkeit und Souveränität gefördert.

Und privat? Viele kennen mich als langjähriger Vorsitzender des FOSSGIS e.V. und von der Organsiation mehrerer FOSSGIS-Konferenzen vor Ort in Freiburg und an anderen Standorten. Ansonsten bin ich gerne mit dem Rad, wahlweise Rennrad oder MTB, unterwegs. Hautsache es geht bergauf und als Belohnung dann auch wieder bergab. Hin und wieder greife ich aber auch zu den Laufschuhen. So kann ich schwungvoll ein wenig Grundwissen meiner Geographischen Ausbildung erzählen - zumindest solange mir noch die Luft dazu bleibt.

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TU-Dresden: Diplom-Forstwirt
ThüringenForst: Staatsexamen
wald-wird-mobil.de: Product Owner, Datenschutzkoordinator
Landesbetrieb Forst, Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde: Wissenschaftlicher Leiter Waldinventuren, Fernerkundung

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Anika Krellmann ist seit 2015 Referentin im Programmbereich Organisations- und Informationsmanagement der KGSt. Dort verantwortet sie Themen im Kontext der „Digitalen Kommune“, und setzt sich ideell mit technologischen Trends, Digitaler Souveränität und Open Source sowie Themen im Kontext der kommunalen IT-Steuerung auseinander.
Außerdem ist sie für die Plattform KGSt®-Kommunect verantwortlich, auf welcher sich mittlerweile über 3.000 kommunale Digitalisierungsverantwortliche vernetzen. Sie ist ebenso Initiatorin des KGSt-CDO-Netzwerks mit rund 40 kommunalen CDOs aus dem D-A-CH-Raum und vertritt die KGSt in diversen Gremien wie in der AG Cloud Computing und Digitale Souveränität beim IT-Planungsrat.
Twitter: @KrellmannAnika
KGSt-Profil inkl. Publikationsverzeichnis und Angaben zur Gremienarbeit: https://www.kgst.de/ansprechpartner?contact=58865