PostgreSQL Upgrades - Wie man es macht und warum es sich lohnt
09.03, 14:00–14:20 (Europe/Berlin), Bühne 1

Jedes Jahr erscheint eine neue Hauptversion von PostgreSQL und bringt Verbesserungen mit sich, von denen auch PostGIS-Nutzer profitieren. Dennoch werden Upgrades gerne mal verschleppt, wenn kein automatisierter Prozess dafür existiert. Der Vortrag wird zeigen, wie man letzteres umsetzen kann.


Im PostgreSQL Projekt hat sich ein jährlicher Releasezyklus für Hauptversionen etabliert. Jede Version bringt natürlich neue Funktionen aber vor allem Verbesserungen in der Performance mit sich, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Je nach Anforderungen im Produktivbetrieb muss das Upgrade gut geplant sein, was gerne dazu führt, dass man es erst einmal aufschiebt. PostGIS Nutzer erinnern sich möglicherweise noch an Fehlermeldungen zu fehlenden Bibliotheken beim letzten Upgrade-Versuch, da PostGIS immer gegen bestimmte Hauptversionen von Postgres gebaut wird. Das pg_upgrade Werkzeug von Postgres alleine reicht also nicht. Alle Daten zu dumpen und nach einer Neuinstallation wieder einzuspielen ist ggf. ein gangbarer aber umständlicher Weg. Der Vortrag wird zeigen, wie wir bei Zalando Hauptversionen-Upgrades automatisiert haben. Mit einer kurze Übersicht zu den wichtigsen Performanceverbesserungen von Postgres der letzten Jahre soll das Upgrade den Postgres-Nutzern im Publikum schmackhaft gemacht werden.

Siehe auch: FOSSGIS2022_Kunde_Felix_2022-03-09 (1,7 MB)

Database Engineer bei Zalando.
Vormals User und Dozent für PostGIS