Verwendung von gesammelten Informationen aus bürgerschaftlichen Engagements bei der Routenplanung für Fahrradfahrer
10.03.2022 , Bühne 2

In unserem Vortrag werden wir einen prototypischen Prozessablauf vorstellen, wie auf Basis von Offenen Daten und Open Source Software eine Fahrradroutenplanung um die Informationen aus bürgerschaftlichen Engagements angereichert werden kann.


In einigen Städten und Kommunen existieren sie bereits: Mängelmelder oder digitale Werk-zeuge für die Verkehrswende. Die Portale haben dabei das Ziel, dass dort in einer einfachen Art und Weise beispielsweise Schlaglöcher oder riskante Verkehrsführungen in der vorhandenen Radinfrastruktur oder auf Fußgängerwegen gemeldet werden können. Im Normalfall werden die Informationen von engagierten Bürgern freiwillig erfasst und in den Portalen an-schließend auf einer Karte visualisiert. Betroffene Gemeinden haben dadurch die Möglichkeit auf die Meldungen zu reagieren und, falls erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen. Weitere Möglichkeiten, die gesammelten Informationen beispielsweise direkt bei der Ermittlung einer Fahrradroute oder Fußgängerweg zu verwenden bzw. zu berücksichtigen, bestehen nicht.

In unserem Vortrag werden wir einen prototypischen Prozessablauf vorstellen, wie auf Basis von Offenen Daten und Open Source Software eine Fahrradroutenplanung um die Informationen aus bürgerschaftlichen Engagements angereichert werden kann. Neben der Vorstellung der verwendeten Geodaten und Informationen, wird die Integration in der Routing Software präsentiert. Die in unserem Falle genutzten Informationen sollen die Routenplanung sowohl positiv wie auch negativ beeinflussen können. Anhand von verschiedenen Beispielen wird der vorgestellte Prozess mit seinen Vor- und Nachteilen diskutiert. Der Vortrag schließt mit einem einen Ausblick auf mögliche Optimierungen und Überarbeitungen ab.

Studiert im Fachbereich Technik die Fachrichtung Geoinformatik und Vermessung, HS Mainz