10.03.2022 –, Bühne 1
In Rheinland-Pfalz wird der "neue" OGC API Features Standard schon seit Ende 2019 praktisch eingesetzt. Basis für die Umsetzung ist der zentrale OWS-Proxy des GeoPortal.rlp. Die Technologie erlaubt es, fast alle existierenden WFS-Schnittstellen (1.1.0 und 2.0.0) direkt über ein OGC API Features Interface nutzbar zu machen. Die Service-Metadaten werden automatisch generiert und auch über die angeschlossenen OpenData-Portale verbreitet. Im Vortrag wird über die praktischen Erfahrungen berichtet.
Die Erfahrungen beim Einsatz der OGC API Features Interfaces in Rheinland-Pfalz bestätigen die Praxistauglichkeit der neuen Schnittstelle. Für die Tests der Endpoints wurde u.a. QGIS in der Version 3.10+ genutzt. Es werden sowohl frei zugängliche, als auch abgesicherte Dienste angeboten.
Im Vortrag wird anhand praktischer Beispiele auf folgende Punkte eingegangen:
* Technische Implementierung des Proxy
* Persistente URIs
* Voraussetzungen auf Ebene der WFS-Schnittstelle / Datenhaltung
* Einbindung in QGIS
* Verbesserungsmöglichkeiten durch Nutzung von json-schema und json-ld @context Informationen
* Auffindbarkeit in externen Systemen (z.B. Geoportal.DE, Govdata, Google, ...)
* Statitische Auswertung der Refe(r)rer Informationen aus den http-Headern
Armin Retterath ist Leiter des Bund/Länder Arbeitskreises Geodienste der GDI-DE sowie Architekt der Geodateninfrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz. Er beschäftigt sich seit 2005 mit dem Aufbau und Betrieb von Geodateninfrastrukturen auf den unterschiedlichsten Ebenen der öffentlichen Verwaltung.