11.03.2022 –, Bühne 3
Ein Erfahrungsbericht mit Blick in die Zukunft für den Einsatz von GeoNode für das Forschungsdatenmanagement in einem Bundesforschungsinstitut.
In den letzten Jahren wurde in der Forschungsgemeinschaft das Verlangen Daten FAIR, also Findable, Accessible, Interoperable und Reproducible zu Veröffentlichen stetig größer. Mittlerweile sind ganze Forschungsprogramme dafür entstanden, wie zum Beispiel das „Nationale Forschungsdaten Infrastruktur“ (NFDI) Programm. Für uns Geoinformatiker*innen ist der FAI Teil von FAIR-Data nichts Neues. Entsprechend liegt es nahe eine Geodatenmanagement Plattform als Grundlage für das Forschungsdatenmanagement zu verwenden, oder?
Dieser Vortrag wird zeigen, wie gut das funktioniert, welche Probleme aufgetreten sind und wie eine große Bundesforschungseinrichtung open-source Entwicklung betreiben und befördern kann. Hierbei wird ein Einblick in das jetzige Infrastrukturkonzept und ein Ausblick auf künftige Entwicklungen gegeben.
Florian hat Programmieren durch seine jugendlichen Ausflüge in die Computerspiele Modding Szene gelernt. Als er dann später im Studium mit dem Modul „Geoinformationssysteme“ in Berührung kam und gesehen hat, dass die Software per Skript angesteuert werden kann, entfachte eine große Liebe. Seitdem hat er den UNIGIS Master Studiengang „Geoinformation Systems and Sciences“ und eine FOSSGIS Sommerschule zum Aufbau von Open-Source GDIs abgeschlossen, in einem Foschungsschwerpunkt zu Mobilität gearbeitet und Leitet nun den Bereich Forschungsdatenmanagement des Zentrums für Informationsmanagement am Thünen-Institut. Neben vielen anderen Aufgaben ist er dabei auch im Project-Steering-Committee des OSGeo Projektes „GeoNode“ tätig.