Historische Eisenbahnen (et al.?) & Protestcamps, Festivals, Campuspläne
18.03, 10:30–11:30 (Europe/Berlin), OSM Raum 1

Es gibt wieder einen OpenStreetMap Samstag als Unconference von und für die OpenStreetMap-Community.


Weiss nicht, ob es Sinn hat, darüber zu diskuteiren, aber das poppt immer wieder auf und sorgt für Unmut. Ab wann ist irgendwas kein razed:railway mehr sondern einfach "nichts"? Wir sagen immer, man muss die ehemalige Bahn vor Ort noch sehen können. Aber wer ist hier "man"? Wenn etwas nur für Eisenbahnfreaks eine alte Eisenbahn ist und für alle anderen ein komischer Hügel in der Landschaft...? Kann man razed:railway zu Relationen zusammenfügen, um historische Strecken abzubilden? Kann man Namen vergeben? // Eventuell kann man das Thema erweitern, auch historische Bunker wurden kürzlich im Forum diskutiert. Wenn nur Experten wissen, dass irgendwas die Ruine des Bunkers B123-45 ist, reicht das trotzdem für ein "ref"-Tag? ...
Noch so ein Dauerbrennerthema, das sicher keine einfache Lösung hat aber vielleicht von etwas Diskussion profitieren könnte: Immer wieder werden für Gebäude "sprechende" Namen vergeben, die nicht tatsächlich die Namen der Gebäude sind, sondern eben Rollenbezeichnungen. So z.B. "Küche" oder "Lagerraum" oder "Kanuhaus" bei einem Campingplatz. Ziel dieses Mappings ist, dass OpenStreetMap direkt und ohne Zusatztools als Lageplan eingesetzt werden kann. Es widerspricht aber oft unseren Konventionen. Zugleich gibt es für die speziellen Einrichtungen auf einem Festival oder in einem Camp oft kein brauchbares Tagging - bestenfalls taggen die Leute dann die Küche als amenity=restaurant, weil das das "ähnlichste" ist, aber passen tut's auch nicht. Was kann man da machen - die Leute alle zu umap schicken? Neue Tags erfinden? Und: Wie lang muss ein Festival/Protestcamp/... existieren, um überhaupt gemappt werden zu dürfen?