21.03, 16:45–18:15 (Europe/Berlin), Workshop 3 (D.010)
Am Ende vieler Geo-Analysen stellt sich die Aufgabe, die Ergebnisse in einer Karte aufzubereiten. In diesem QGIS-Workshop wird gezeigt, wie Kartendrucke in eigene Python-Skripte integriert und automatisiert werden können.
Für die Automatisierung wird zunächst ein Drucktemplate eingerichtet: Möglich ist die Integration verschiedener Elemente, wie zum Beispiel Kartenelemente (Karte, Übersichtskarte), Legendenelemente, Textelemente (für Karteninformationen, Impressum etc.), Bildelemente (Logos etc.) oder Maßstabsleisten.
Anschließend wird zusammen mit den Teilnehmenden Python Code geschrieben, um den Kartendruck zu konfigurieren: Über die Vergabe von Elementkennungen können die Elemente des Drucktemplates mit Python angesprochen und angepasst werden. So können zum Beispiel Layer gesetzt und gestylt, Legendeneinträge ausgewählt, Kartenangaben angepasst oder Bilder eingebunden werden. Abschließend wird ein Kartendruck als PDF erzeugt. Optional kann die automatisierte Erstellung eines Atlasdrucks gezeigt werden.
Für eine Teilnahme sind QGIS- und Python Grundkenntnisse nötig. Darüber hinaus ist es zwar nützlich, wenn die Teilnehmenden bereits erste Erfahrung mit der QGIS Python API gemacht haben, dies ist aber keine Teilnahmevoraussetzung.
Um sich auf die Erstellung des Kartendrucks fokussieren zu können, wird ein vorbereitetes Python Skript bereitgestellt, in dem die Teilnehmenden eigenen Python Code ergänzen. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Interaktion zwischen Python Code und dem Druck-Template.
Für den Workshop wird eine aktuelle QGIS Installation (>= 3.28) benötigt.
Isabelle Korsch arbeitet bei der WhereGroup in Berlin und beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung von QGIS Python Plugins. Sie ist Dozentin bei der FOSS Academy (https://www.foss-academy.com).