Studierende stellen Ihre Arbeit vor
20.03.2024 , Anwendertreffen/BoF1 (H.09)

Studierende stellen Ihre Arbeit vor (Masterarbeit, Bachelorarbeit, aktuell in Arbeit, Seminararbeit, Praktikumsaufgaben, Abschlussarbeiten(Ausbildung) .


Studierende stellen Ihre Arbeit vor. Es sollen Beiträge sein, die aktuell aus Forschung und Lehre im Rahmen stud. Arbeiten (Masterarbeit, Bachelorarbeit, aktuell in Arbeit, Seminararbeit, Praktikumsaufgaben, Abschlussarbeiten(Ausbildung)

Es gibt noch freie Plätze

Hier die Infos: https://files.fossgis.de/Konferenz/2024/FOSSGIS-2024_Studierende_stellen_ihre_Arbeit_vor.pdf

Zeitplan

14:15 - 14:35 - Beitrag Fabian Bloch (HCU Hamburg)

  • Titel: GIS-basierte Analyse zu “Mobility as a Service” in Hamburg
    • Was sind die Ziele der Arbeit bzw. was ist die Motivation hinter der Arbeit? - Ziel der Arbeit, ist es aufzuzeigen, wo in der Mobilität in Hamburg Potential steckt und wo es bisher schon gut
      läuft.
    • Was sind gegebenenfalls zentrale Fragestellungen, die beantwortet werden sollen? - Profitiert der Großteil der Bevölkerung von „Mobility as a Service“? / Ist das bisherige Angebot verbesserungswürdig?
    • Wen und/oder was adressiert die Arbeit? - Bürger, Politik, Unternehmen, Forschung

14:35-14:55 Uhr - Beitrag Henrik Schönemann (HU Berlin)

  • Titel: Making Maps. Skizze einer [studentischen] Lehrveranstaltung zu '(Digitale) Karten, Geodaten und der Spatial Turn in den Geistes- und Sozialwissenschaften [keine Vorkenntnisse nötig]'
  • Abstract:
    Karten sind allgegenwärtig; dies trifft nicht nur auf die historisch arbeitenden Geisteswissenschaften zu. Es gibt kaum Vorlesungen, Vorträge oder Publikationen ohne Karten. Die Verortung von zu untersuchenden Ereignissen und Prozessen/Strukturen/Systemen in Zeit und Raum ist fundamentaler Bestandteil der Geisteswissenschaften.
    Dennoch stellt das Vermitteln von Kompetenzen hinsichtlich des Arbeitens mit sowie des eigenen Erstellens von Kartenmaterial ein Desiderat dar. Viel zu oft werden aufgrund mangelnder Zeit, Wissen, Erfahrung und Unterstützung auf veraltete, nicht-optimale Karten sowie properitäre Lösungen zurückgegriffen.
    Dabei existieren mit uMap (https://umap.openstreetmap.fr) und QGIS (https://qgis.org) Lösungen, die im Kontext der Digital Humanities genutzt und vermittelt werden können und sollten.
    Die Ziele der vorzustellenden Lehrveranstaltung sind dreierlei:
    1. Ein Problembewusstsein für das Medium Karten (v.a. als Interpretation der Interpretation) soll vermittelt werden.
    2. Zudem soll Studierenden die 'Angst' vor dem Arbeiten mit Daten und Computern genommen sowie Prinzipien der guten wissenschaftlichen Praxis
    hinsichtlich Forschungsdaten, FAIR und Kollaboration durch konkrete Anwendung gezeigt werden.
    3. Zum Schluss soll den Studierenden klar sein: Es muss nicht jede Geovisualisierung an 'arkane Kartographen' abgegeben werden und erst
    recht muss keine Karte ein Screenshot von Google Maps sein. Dabei versteht sich der vorliegende Beitrag als ein Teil von Open Educational
    Ressources, deren Nachnutzung und Remix explizit gewünscht sind.

14:55 - 15:15 Uhr - Beitrag Luca Spiller (CAU Kiel)

  • Titel: Effektive Datenerhebung für die Kommunale Wärmeplanung: Strategien und Planung meiner Master-Thesis
    Working Progress der Masterarbeit
  • Abstract:
    Die verpflichtende kommunale Wärmeplanung besitzt die Chance die Einheitlichkeit und den Datenaustausch auf lokaler Ebene zu fördern. Hierbei stellen sich Fragen bezüglich der Verfügbarkeit und Strukturierung von Daten: Wo sind welche Informationen vorhanden und in welcher Form liegen sie vor? Gibt es auf lokaler Ebene erkennbare Strukturen, die bei der Entwicklung von Quartierskonzepten unterstützen können? Wie kann die Wärmeversorgung einer Gemeinde sichergestellt werden? In diesem Kontext ist die Frage nach „geeigneten“ Daten unumgänglich. Vorhandene Daten können für die Validierung von sich entwickelnden Modellen genutzt werden, um eine möglichst realitätsnahe Abbildung zu ermöglichen. Welcher Detaillierungsgrad ist dabei angemessen? Darüber hinaus bietet eine durchdachte Bedarfsplanung die Möglichkeit, erfasste Potenziale gegenzurechnen und effizient zu nutzen. Ich beabsichtige, dieses Vorgehen anhand der Dimensionierung meiner laufenden Masterarbeit zu erläutern und gemeinsam zu diskutieren,
    beispielhaft an der Untersuchung eines Quartiers in Kiel. Außerdem gibt es persönliche Einblicke in den fortlaufenden Prozess der Kommune.
  • Keywords: Wärmebedarfsplanung; Potenzialanalyse; Verknüpfung von Bedarf und Potential; Kommunale
    Wärmeplanung; Quartierskonzepte; Wärmenetze; Wärmewende
  • Ziele/ Motivation der Arbeit: Ziel der Arbeit ist eine einheitlichere Handhabung von Daten und somit eine effizientere Gestaltung
    der KWP. Außerdem möchte ich die Relevanz von Open-Source-Formaten unterstreichen, um einen
    barrierearmen Austausch zwischen unterschiedlichen Akteur:innen zu fördern.
  • Zielgruppen: Akteurinnen einer Kommune (Mietende, Hauseigentümerinnen, Planungsbüros,
    Wärmenetzbetreibende, Kommunalpoli=k, Interessierte der Wärmewende, …)

15:15 - 15:35 Uhr - Beitrag Janine Raatz (GAU Göttingen)

  • Titel: Einführung einer GIS-basierten Kartenerstellung im Privatwald
    (Praktikumsbericht aus dem Bachelorstudium an der HAWK Göttingen)
  • Was sind die Ziele der Arbeit bzw. was ist die Motivation hinter der Arbeit?
    Die Arbeit im Wald wird durch gutes Kartenmaterial oftmals sehr viel einfacher. Allerdings begegnet man im Wald immer wieder Menschen, die auf sehr umständlichen Wegen Karten für ihre tägliche Arbeit erstellen. Ziel der Arbeit war eine situationsangepasste Einführung von QGIS zur Erstellung benötigter Karten im Praktikumsbetrieb.
  • Wen und/oder was adressiert die Arbeit?
    alle Handelnden rund um die Arbeit im Wald (Förster, Waldbesitzer, Holzeinkäufer, Jäger)
  • Was wurde bisher umgesetzt?
    Eine Reihe einfacher Arbeitskarten wird mittlerweile mit deutlich geringerem Aufwand und besserer Qualität als vorher hergestellt.
  • Wie geht die eigene Arbeit weiter?
    Aus dem Praktikum wurde ein Arbeitsverhältnis, so dass mittlerweile an immer mehr Optimierungen im laufenden Betrieb, aber auch an dynamischen Karten für Forsteinrichtungen (Inventurkarten) und verbesserten Methoden zur Aufnahme des Holzes gearbeitet wird.
  • Keywords: Forstwirtschaft, Wald, Holzverkauf, Betriebskarten