27.03.2025 –, WS3 (108)
Die Automatisierung von QGIS-Workflows kann viel Zeit und Mühe sparen. Mit ein wenig Python-Programmierung können eigene Tools erstellt werden, die auf spezielle Fragestellungen und Datenstrukturen abgestimmt sind. Diese Möglichkeit wird im Workshop anhand von Beispielen vorgestellt, um dann gemeinsam eigene Algorithmen zu entwickeln und in QGIS einzusetzen.
GIS- und Python-Grundkenntnisse sind für die Teilnahme erforderlich.
Die Werkzeugkiste in QGIS stellt bereits eine Menge an Verarbeitungsalgorithmen bereit. Allerdings sind die realen Anforderungen oft derart, dass Daten vorbereitet, mehrere Werkzeuge kombiniert und Ergebnisse händisch nachbearbeitet werden müssen. Das Programmieren eigener Werkzeuge kann solche Workflows nicht nur beschleunigen, sondern bietet zudem weitere Vorteile wie bessere Reproduzierbarkeit von Ergebnissen, Vermeidung von Fehlern und einfache Weitergabe an Dritte.
In diesem Workshop werden die erforderlichen theoretischen und praktischen Grundlagen erarbeitet, um eigene Verarbeitungsalgorithmen zu entwickeln, diese in QGIS einzubinden und mit Dritten zu teilen. Es werden Anwendungsbeispiele aus der klassischen GIS-Analyse umgesetzt und eigene Fragestellungen bearbeitet.
GIS- und Python-Grundkenntnisse* sind für die Teilnahme erforderlich. Auf die Besonderheiten der Verwendung von Python in QGIS wird im Workshop eingegangen.
*: Funktionen und Klassen sollten nichts völlig neues sein.
Peter Gipper ist Geowissenschaftler und seit 2019 als GIS-Entwickler und Berater Teil des WhereGroup-Teams. Seine Haupt- und Lieblingsbeschäftigung ist die Entwicklung von QGIS-Erweiterungen mit Python.