27.03.2025 –, HS2 (S10)
Mit OpenData und freier/open-source Software lässt sich eine Online-Kartenanwendung bauen, mit der sich die Straßenraumaufteilung der Stadt Kiel darstellen und untersuchen lässt. Damit kann diese Online-Karte ein weiteres Werkzeug im Kampf für eine Verkehrswende sein.
Aus der kritischen Kartographie wissen wir, dass Karten Machtinstrumente sind. Sie lassen sich im Rahmen von bspw. Gegenkarten / Counter-Maps damit auch nutzen, Gegenmacht aufzubauen bzw. alternative Bilder unserer Umwelt zu schaffen. Anhand eines Beispiels aus Kiel zeigt der Vortrag, wie sich mit OpenData und freier/open-source Software eine Online-(3D-)Karte erstellen lässt, mit dem sich die Aufteilung des Straßenraums im Stadtgebiet darstellen lässt. Mit einer solchen Kartendarstellung können Kämpfe für eine Verkehrswende unterstützt werden.
Um die Kartenanwendung zu erstellen, benötigt es die genannten Daten zur Straßenraumaufteilung. Nach einer Anfrage via FragDenStaat stehen diese für die Stadt Kiel als OpenData zur Verfügung. Als Software wird eine Kartenanwendung für den Browser wie MapLibre benötigt und um die Daten zur Verfügung zu stellen, wird ein WMS-Server (bspw. QGIS-Server) und/oder TileServer benötigt.
Geographie-Studium an der CAU Kiel. Beruflich tätig als Verkehrsplanerin im ÖPNV. Politisch aktiv in der Klimabewegung. Initiatorin von GeoDatenGuerilla (https://geodaten-guerilla.net/).