27.03.2025 –, HS4 (S2)
Die openSenseMap ist eine interaktive Karte für Umweltdaten, die von Schulen, Städten und Bürger*innen weltweit genutzt wird. Seit 2014 wurden über 14.000 Sensoren registriert und mehr als 10 Milliarden Messwerte in Echtzeit bereitgestellt. Die neue Version verbessert die Datenvisualisierung und bietet viele weitere neue Features. In unserem Lightning-Talk stellen wir diese Neuerungen vor und feiern 10 Jahre openSenseMap, die einen wichtigen Beitrag zu Forschung und Bildung leistet.
Die openSenseMap ist eine für jeden frei nutzbare interaktive Karte mit Umweltdaten. Diese Daten werden von Schulen, Forschungseinrichtungen, Städten und engagierten Bürger:innen weltweit erhoben und genutzt. Sensoren können sowohl an stationären als auch mobilen Geräten Messungen zu verschiedenen Umweltphänomenen erheben und stellen diese in Echtzeit über die eigene RESTful API als offene Daten zur Verfügung. Zudem gibt es ein angeschlossenes Archiv in dem alle Daten seit dem Start der openSenseMap in 2014 gespeichert werden.
Die Nutzung ist vielfältig: engagierte Bürgerinnen messen die Luftqualität und den Lärmpegel in ihrer Straße, Schülerinnen experimentieren im Unterricht und werden spielerisch für Naturwissenschaften, Technik und die Erforschung ihrer Umwelt begeistert, Wissenschaftlerinnen nutzen die umfangreichen frei verfügbaren Daten für komplexe Forschungsprojekte, Städte betreiben Smart City-Anwendungen und informieren ihre Bürgerinnen live über Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Feinstaub und geben nützliche Tipps, wie die Standorte freier Parkplätze.
Als Reaktion auf die stetig wachsende Anzahl registrierter Stationen (über 14.000) und die über 10 Milliarden übermittelten Messwerte wurde eine neue Version der openSenseMap Plattform entwickelt. Dabei musste die Technologie teilweise neu konzipiert werden, um das steigende Datenvolumen effizient verarbeiten zu können. Die neue Version bringt zahlreiche Features mit sich, darunter die Anbindung an eine spezielle Sensordatenbank, die eine effizientere und strukturierte Verwaltung der gesammelten Daten ermöglicht. Zudem ist die Plattform jetzt mit einer Open Badges Plattform verknüpft, die es den Nutzern erlaubt, für ihre Beiträge digitale Auszeichnungen zu erhalten. Darüber hinaus bietet die neue Version erweiterte Möglichkeiten zur Durchführung detaillierter Datenanalysen, wodurch Bürger*innen, Forschende und Organisationen tiefere Einblicke in Umweltphänomene gewinnen können.
In diesem Lightning-Talk möchten wir genau diese neuen Features präsentieren und auf unser Nutzertreffen hinweisen.
Die openSenseMap ist eine zentrale Plattform für offene Umweltdaten in Deutschland wie auch weltweit. Mit dem Betrieb der Plattform stellen wir Bürger:innen und Forschungseinrichtugen die Infrastruktur für den Betrieb von eigenen Citzen Science Projekten.