26.03.2025 –, HS1 (Aula)
Seit Juni 2021 beschäftigt sich die Arbeitsgruppe "Öffentliche Ausschreibungen mit FOSS" des FOSSGIS e.V. mit dem Thema der Beschaffung und Vergabe von IT-Lösungen auf Basis von FOSS. In dieser Dialogrunde wollen wir mit Vertreter:innen des FOSSGIS-Community über die Erfahrungen aus 25 Jahren Einsatz von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung diskutieren.
Als der FOSSGIS-Verein vor 25 Jahren mit der Mission gestartet ist, den Einsatz von FOSS zu fördern, da waren die Erwartungen noch ganz andere als heute.
Die Podiumsdiskussion wird einen Blick zurück in die Gründungszeit werfen und sich mit der Frage des warum und wozu beschäftigen. Es soll die wirtschaftliche und politische Entwicklung von Foss-GIS betrachtet sowie auch Fragen zu finanziellen Strukturen, Vergabe und Lehre nicht zu kurz kommen werden.
Was sind die Herausforderungen und welche neuen Wege müssen beschritten werden, damit auch noch in 25 Jahren FOSS ein wichtiger Baustein in der digitalen öffentlichen Verwaltung in Deutschland ist?
Andreas ist Committer populärer JavaScript Open Source Projekte wie OpenLayers, proj4js oder ol-mapbox-style. Er teilt gerne sein Wissen auf Konferenzen, Universitäten oder bei Schulungen auf der ganzen Welt, und kennt als Geschäftsführer der w3geo GmbH in Wien neben der Entwicklerseite auch die Anwenderseite von Open Source Geospatial Software.
Pirmin Kalberer ist Mitgründer von Sourcepole in Zürich und trägt selbst als Entwickler zu verschiedenen Open Source GIS Projekten bei.
Niklas Alt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hessischen Institut für Landesgeschichte (HIL), Marburg mit Forschungsschwerpunkt Digital Humanities, Schwerpunkt Historische Karten.
Ich leite seit 2019 das Ressort "Vermessung, Katasteramt und Geodaten" bei der Stadt Wuppertal. Wir führen das Liegenschaftskataster und sind innerhalb der Stadtverwaltung für nahezu alle Aspekte der raumbezogenen Datenverarbeitung zuständig. Davor war ich in Wuppertal in verschiedenen Funktionen mit dem Aufbau der Wuppertaler GDI und des themenübergreifenden Web-GIS WuNDa (Wuppertaler Navigations- und Datenmanagementsystem) befasst, zuletzt als Abteilungsleiter "Informationsverarbeitung und Stadtkartographie". Diese Infrastruktur basiert weitgehend auf Open-Source-Software.