Künstliche Intelligenz als Unterstützung in geografische Applikationen
26.03.2025 , HS3 (S1)

In dieser Präsentation zeigen wir die Ergebnisse von zwei POCs, welche wir mit dem Large Language Models (LLM) Open Source Python Framework “LangChain” durchgeführt haben. Mittels LLM (wie GPT) zeigen wir, wie eine geographische Anwendung durch künstliche Intelligenz benutzerfreundlicher und zugänglicher wird. Auch im Hintergrund arbeiten wir mit künstlicher Intelligenz, um die Anreicherung und die Indexierung von Metadaten zu verbessern und zu automatisieren.


Wir haben uns die Frage gestellt, wie man das Potenzial von Künstlicher Intelligenz in Form von Sprachmodellen wie GPT in der Geoinformatik nutzen kann, um geografische Anwendungen benutzerfreundlicher und auch für Laien zugänglich zu machen. Denn ist man nicht vertraut mit den geographischen Fachbegriffen oder der Applikation, treten oft Fragen auf wie:
Welchen Layer muss ich aktivieren, um die Daten auf der Karte zu sehen, die mich interessieren? Wo versteckt sich die Funktion, um etwas auf der Karte zu zeichnen?

Daraus ergaben sich drei Bereiche, die wir in diesem Vortrag erläutern möchten. Anhand von zwei verschiedenen Proof of Concepts (POC), welche wir mit zwei Kunden in diesen Bereichen umsetzen, werden funktionierende Beispiele gezeigt.

Zum einen wird der Einsatz von Large Language Models (LLM) für die Suche in geographischen Anwendungen gezeigt, zum anderen die Steuerung einer Anwendung über Text bzw. Sprache, das sogenannte Conversational User Interface (CUI). Eine dritte Anwendung ist die Verwendung von Sprachmodellen zur Unterstützung der Metadatengenerierung.

Den letzten Teil dieses Vortrags werden wir der Frage widmen: "Wie testet man eine Anwendung, die LLMs verwendet?" Eine Frage, die uns bei der Durchführung der oben genannten POCs immer wieder beschäftigt. Denn wie stellt man fest, ob sich der Aufwand lohnt und die Suche wirklich ein besseres Ergebnis liefert? Oder ob die erzeugten Metadaten brauchbar sind.

Ich arbeite für CampToCamp SA als DevOps-Ingenieur, spezialisiert auf die Bereitstellung und den Betrieb geografischer Anwendungen.
Ich bin ein OpenSource-Enthusiast und ziehe es vor, mit anderen zusammenzuarbeiten, um Dinge voranzubringen.
Mein Motto: „Keiner von uns ist so gut wie wir alle“.

Softwareentwicklerin und Geo-Daten Ingenieurin bei Camptocamp SA. Mehr Infos unter https://www.linkedin.com/in/marion-baumgartner-b1897b26/