Viele Hände, schnelles Ende - QGIS-Server-Light
27.03.2026 , HS1 (ZHG 011)

Ein Horde von QGIS Rendering-Prozessen verpackt in kleine Container arbeitet eine Warteschlange von Aufträgen ab. Das ist QGIS-Server-Light.


Wir schauen uns in diesem Vortrag an, was QGIS-Server-Light anders macht und warum dich das auch interessieren könnte.
Auch die technischen Details werden wir näher beleuchten und sehen, dass dieser Ansatz Skalierbarkeit und Robustheit ins Zentrum rückt.

QGIS-Server-Light isoliert den Rendering Prozess in eine schlanke Python-Runtime die als worker eine Queue abarbeitet. So wird das Debugging zur Laufzeit zum Kinderspiel.
Verpackt in einem Container hat ein solcher laufender Worker einen Memory-Footprint von ca. 170MB. Dadurch können viele parallele Worker bereitgestellt werden die unabhängig voneinander arbeiten. QGIS-Server-Light startet in unter 1s. So ist sichergestellt, dass im Falle eines Crashes in sehr kurzer Zeit ein neuer Worker zur Verfügung steht.
QGIS-Server-Light wird komplett über die Queue konfiguriert. Das macht ihn zum perfekten Bestandteil in skalierbaren Cloud-Umgebungen.

Angetreten als Vermessungsingenieur und in der OpenSource GIS Welt hängen geblieben habe ich verschiedene Stationen durchlaufen. Nach 10 Jahren als Projektmanager und Entwickler im Kontext der öffentlichen Verwaltung, arbeite ich nun seit 4 Jahren bei der Firma OPENGIS.ch und bereue nichts.