Erwartete Qualitätssicherung
27.03.2026 , HS3 (ZHG 009)

Die OpenStreetMap-Regeln für Daten sind fürs Mappen optimiert, mit Hinblick auf den Erfolg auch zurecht. Von Datennutzern wird erwartet, dass sie die Daten aufbereiten. Es gibt jedoch keinen konkreten und umfassenden Regelsatz. Der Vortrag versucht, Erwartungen an die Aufbereitung zu sammeln und zu systematisieren.


Die OpenStreetMap-Regeln für Daten sind fürs Mappen optimiert, mit Hinblick auf den Erfolg auch zurecht. Von Datennutzern wird erwartet, dass sie die Daten aufbereiten: schon bei der Aufbereitung von Flächen werden Regeln benötigt, welche Objekte überhaupt Flächen modellieren, welche sich überlappen dürfen und wo lineare Flächen eigentlich ausgeschnitten werden müssten. Auch auf der Routing-Seite ist spätestens bei ungewöhnlichen Verkehrsmitteln zu beachten, bei welchen verwandten Verkehrsmitteln mit geschaut werden muss und wo sowieso eine sehr freie Interpretation erforderlich ist.

Die Königsdisplizinen sind dann die korrekte Projektion von Bürgersteigen oder deren Übergängen über die Straße, der Umgang mit verdächtigen Namen durch Hinzuziehen der Edit-History, aber auch die sichere Interpretation des Verwandlungskünsters highway=path. Ist das wirklich alles und ist das alles möglich?

Roland ist seit über 15 Jahren vor allem bei OpenStreetMap aktiv. Seit über 10 Jahren ist er dabei als der Entwickler der Overpass API dabei und sitzt aktuell auch im Vorstand der globalen OpenStreetMap Foundation.

Promoviert hat er in Mathematik. Er arbeitet bei der Firma MENTZ als Software-Entwickler für elektronische Fahrkarten.