Daten- und Prozesssicherheit in der Cloud - Wo sind meine Daten und wer hat Zugriff?
25.03.2026 , HS1 (ZHG 011)

Am Beispiel eines Szenarios – vom Weg einer politischen Entscheidung bis zur Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes sowie der Kartierung und fachlichen Stellungnahme – diskutieren wir in einem Panelgespräch die Notwendigkeit digitaler Souveränität.
Im Mittelpunkt stehen Handlungsfähigkeit, Vertrauen und zukunftssichere Kontrolle über Geodaten und Verfahren – insbesondere in der öffentlichen Verwaltung.


Panelgespräch

Das diesjährige Panelgespräch wird in die Themen Cloud, Datenschutz und digitale Souveränität einsteigen und soll durch Beispiele und Initiativen zeigen, dass die Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung von privaten Anbietern/Herstellern und den verwendeten Software-Pakete, mit den daraus entstehenden Folgekosten wie z.B. für SW-Lizenzen, besteht und auch Wege aufzeigen, wie sich die Freiheiten von FOSS auch in der Cloud sichern lassen.

Dass die Abhängigkeit von marktbeherrschenden Software-Anbietern die Kontrolle über eigene Daten und IT-Infrastrukturen gefährden kann, ist in aller Munde. Open Source-Software ermöglicht die Prüfung und Optimierung durch eine breite Entwickler-Community, was Sicherheit und Innovation fördert. Zudem gibt es keine Abhängigkeit zu einzelnen Herstellern.

Dazu wird es wieder einen spannendes Podium geben, dass die folgenden Fragen diskutieren wird:

Leitfragen der Diskussion

  • Kann ich Daten in der Form erfassen, speichern, verarbeiten und verwenden, wie ich es für Verwaltung, Wirtschaft und Politik benötige – langfristig, sicher und unabhängig?
  • Wie sicher sind meine Daten – und die meiner Kund:innen – in der Cloud?
  • Welche Abhängigkeiten bestehen von marktbeherrschenden IT-Anbietern und wie wirken sie sich auf Prozesse, Kosten und Flexibilität aus?
  • Welche Alternativen zu den Cloud-Angeboten der Big Tech-Konzerne gibt es, und wie können sie im Alltag funktionieren?
  • Kann ich Daten in der Form erfassen, halten, verarbeiten und verwenden, wie ich es für Lösungen in Verwaltung, Wirtschaft und Politik benötige – langfristig, sicher und kontrolliert?
  • Wie sicher sind meine Prozesse und meine Software und wie abhängig bin ich von der Strategie der Hersteller?
  • Kann ich Daten und Prozesse auch noch in Zukunft so verabeiten, wie ich es benötige?

Torsten arbeitet seit mehr als 25 Jahren mit FOSS. Er begann 1999 mit einer der ersten Implementierungen von OGC Simple Feature Spec mit Java für die Universität Bonn (Deutschland) und betreut heute als Mitglied des Technical Management Committees das OSGeo-Projekt deegree. Derzeit ist er tätig bei lat/lon GmbH, Bonn, Deutschland.

Diese(r) Vortragende hält außerdem:

GIS-affiner Forstwissenschaftler, Mitglied der AG Öffentliche Ausschreibung mit FOSS (https://www.fossgis.de/arbeitsgruppen/ag_agiles_vorgehen)

Referatsleitung Digitalisierung, Organisation und IT beim Regionalverband Ruhr

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