27.08.2024 –, Raum 102
Die ICT-Branche ist sich einig, dass der Erfolg von Software neben der technischen Qualität und deren Vermarktung auch von der User Experience abhängt. Zunehmend verlangen Ausschreibende zusätzlich zur Software-Entwicklung UX-Dienstleistungen aus dem Methodenset von User-Centered Design oder Design Thinking. Dabei ist auffällig, dass die Anforderungen an solche Dienstleistungen sehr heterogen definiert sind. Die objektive Beurteilung entsprechender Angebote ist nicht trivial und deshalb ebenso vielfältig praktiziert.
Aus Sicht einer ausschreibenden und einer anbietenden Partei geben wir in unserem Vortrag einen Überblick über die Möglichkeiten der Integration von UX-Dienstleistungen in Ausschreibungen. Sie erhalten - abhängig von der UX-Affinität der ausschreibenden Stelle - umsetzbare Empfehlungen dazu.
Benedikt Heil ist Partner und User Experience Architect bei Zeix. Er verfügt über eine 15-jährige Erfahrung in User-Centered Design. Er leitet komplexe Inter-, Intranet- und Webapplikations-Projekte von der Konzeption bis zum Go-live (inkl. technische Projektleitung). Zudem berät er seine Kund:innen in der Etablierung firmenweiter UX-Strategien. Als Spezialist im Bereich der Digitalisierung öffentlicher Institutionen verfügt er über viel Erfahrung mit Ausschreibungen aus der Sicht eines Anbieters.
Daniel Boos verantwortet als Product Owner den User Experience Service in der digitalen Zone der SBB. Der Schwerpunkt seiner Fachexpertise ist User Experience und Human Factors. Seit mehr als einem Jahrzehnt setzt er sich für die Anwendung von Human-Centered Design Ansätzen in Organisationen ein, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Im Rahmen seiner Arbeit war er auch an der Ausschreibung von UX Dienstleistungen der SBB beteiligt.