IT-Beschaffungskonferenz 2024

ZenDiS als Bindeglied zwischen Öffentlicher Verwaltung und Open Source-Ökosystem
27.08, 16:00–16:20 (Europe/Berlin), Raum 001

Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung bedeutet, dass die ÖV zwischen IT-Lösungen wählen und zugleich gestalterisch auf die Entwicklung digitaler Produkte einwirken kann. Die Souveränität der ÖV ist jedoch durch kritische Abhängigkeiten von wenigen Tech-Anbietern gefährdet. Um die Wechselfähigkeit, Gestaltungsfähigkeit und Einflussnahme der ÖV zu stärken, müssen vielfältige und bedarfsgerechte Technologien für die ÖV geschaffen werden. Die Verfügbarkeit sicherer und skalierbarer Open-Source-Software ist dabei ein wesentlicher erster Schritt. Das Zentrum Digitale Souveränität (ZenDiS) fördert – als Bindeglied zwischen ÖV und Open-Source-Ökosystem – die Bereitstellung und Entwicklung von OSS. Darüber hinaus bietet das ZenDiS konkrete Lösungen, um die Beschaffung von Open-Source-Software für die ÖV zu vereinfachen.

Andreas Reckert-Lodde gründete 2022 das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) und ist Interim-Geschäftsführer von ZenDiS. Vor der Gründung von ZenDiS trieb er im Bundesministerium des Innern das Projekt IT-Konsolidierung Bund und das Thema Digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung voran. Er studierte Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichten- und Kommunikationstechnik an der FH Münster und absolvierte danach den Master of Disaster Management and Risk Governance an der Universität Bonn.