IT-Beschaffungskonferenz 2025

Freihändige Beschaffungen: Spielräume und Stolpersteine
27.08.2025 , 004

Freihandvergaben sind in der Beschaffungspraxis so beliebt wie risikobehaftet. Zwar haben sich die Gerichte in jüngerer Zeit vermehrt zu den rechtlichen Anforderungen einzelner Ausnahmetatbestände geäussert und damit zusätzlich Klarheit geschaffen. Dennoch bestehen nach wie vor viele Auslegungsschwierigkeiten.
Im Referat werden Spielräume und Grenzen wichtiger Freihandtatbestände beleuchtet. Anhand von Praxisbeispielen und Gerichtsentscheiden wird aufgezeigt, welche Kriterien für rechtssichere Vergaben zu beachten sind und wo potenzielle Risiken oder Fehlinterpretationen drohen.

Martin Zobl ist Rechtsanwalt/Partner bei Walder Wyss und Leiter der Produktgruppe öffentliches Beschaffungswesen. Er ist hauptsächlich im Staats- und Verwaltungsrecht, im öffentlichen Verfahrensrecht und in regulierten Märkten tätig. Er verfügt über besondere Expertise im Vergaberecht, im Gesundheitsrecht sowie im Energie- und Infrastrukturrecht. Er berät und vertritt sowohl öffentliche Auftraggeberinnen als auch Anbieter über alle Stadien von Vergabeverfahren. Er publiziert und referiert regelmässig in seinen Tätigkeitsgebieten.

Stephan Béky ist Leiter Rechtsdienst des Amts für Informatik, Finanzdirektion des Kantons Zürich