Lernkulturen in der Digitalität gestalten. Potenziale, Konzepte und Praktiken.

Johann Mai

Seit 2021 an der Leuphana in der Hochschuldidaktik, Schwerpunkt innovative Lehrentwicklung. Aktuelle Spezialgebiete: Hybride Lehr-/Lernformate, Lehr-/Lernraumgestaltung, digitale Tools, Künstliche Intelligenz, Medienproduktion.


Beitrag

27.06
14:15
5min
Mehr als gute Settings: Good Practices für Hybrides Lehren und Lernen im Kontext institutioneller und individueller Herausforderungen
Johann Mai

Das Konzept der synchronen Hybridität, das die interaktive Online-Teilnahme in Präsenzräumen ermöglicht, bleibt auch nach der Corona-Pandemie für Hochschulen von Bedeutung. Es vereint die Vorteile von analogen und digitalen Lehr-/Lernformaten und entspricht dem fortschreitenden Digitalisierungstrend in der Gesellschaft. Ein Teil des StIL-geförderten Projekts "DigiTaL" an der Leuphana Universität Lüneburg zielt darauf ab, hybride Lehrformate weiterzuentwickeln und stößt dabei auf institutionelle und individuelle Herausforderungen, die über technisch-didaktische Aspekte hinausgehen. Diese Herausforderungen sollen geclustert werden: Auf organisatorischer Ebene ist zu klären, inwiefern hybride Lehrveranstaltungen hochschulweit zugelassen oder erwünscht sind, ob sie in Prüfungsordnungen verankert sind und wie sie in die Planung von Lern- und Lehrumgebungen einfließen. Auf der praktischen Ebene werden Good Practices für die exemplarische Durchführung von hybriden Veranstaltungen mit unterschiedlichen Gruppengrößen und Interaktionsbedarfen vorgestellt, einschließlich der Anpassung technischer Setups. Auf individueller Ebene werden Herausforderungen bei der Umsetzung hybrider Veranstaltungen wie die Entwicklung von Medienkompetenzen und der Umgang mit stagnierenden Digitalkompetenzen von Lehrenden thematisiert. Ziel ist es, Lösungsansätze für diese Herausforderungen zu diskutieren.

1. Session Kurzbeiträge: Entwicklung neuer Praktiken und Forschungsprojekte: Von KI bis Open Education
Seminarraum 1 | Kirche am Campus