KonRad 22

Radverkehrsförderung in ländlichen Räumen
08.04, 14:00–15:30 (Europe/Berlin), Workshopraum 3

Die Radentscheid Bewegung befasst sich vorrangig mit der Förderung des Radverkehrs in urbanen Räumen. Doch wie sieht es in ländlichen Räumen aus? Welche effektiven Maßnahmen gibt es, um den Radverkehr flächendeckend zu stärken?


Die Stärkung des Radverkehrs muss flächendeckend gedacht werden, weit über die urbanen Ballungsräume hinaus. Nicht nur die suburbanen Gebiete müssen attraktiv mit dem Rad an urbane Zentren angeschlossen werden, sondern auch dörfliche Gemeinden untereinander. Dabei geht es um mehr als eine Verkehrsverlagerung vom motorisierten Individualverkehr hin zur selbstaktiven Mobilität. Vor allem im ländlichen Raum spielt Fahrradmobilität einen entscheidenden Faktor der Daseinsvorsorge und somit Teilhabe am sozialen Leben insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Dieser Workshop soll einige Instrumenten zur Förderung des Radverkehrs in ländlichen Räumen aufzeigen und zur offenen Diskussion über Probleme, Ideen und Visionen einladen.

Mitinitiator vom Radentscheid Erfurt.
Radverkehrsbeauftragter beim Regierungspräsidium Freiburg.

Mitbegründerin der Bürgerinitiative geRADeWEGs-Gotha,
die das Stadtentwicklungsthema "15-Minuten Stadt" (z.B. Paris) auf eine dörfliche Region übertragen möchte.
Provinznester werden zum "15-Minuten ProvinzNETZ"!

Durch dieses Initiative zur Vernetzung von Dörfern werden bestehende Hemmnisse für vergleichbare Entwicklungen aufgezeigt.
Nach Überwindung der Hürden sollen mit diesem Modellprojekt die vielfältigen Effekte untersucht und als Motivation für andere Regionen nutzbar werden: bessere Daseinsvorsorge, gerechtere Teilhabe, Verkehrsvermeidung durch dezentrale Erreichbarkeit, Radverkehr als Regionalentwicklungsimpuls, ...

Mail: geRADeWEGs-GTH@web.de