Da wir den Aufbau der Veranstaltung schon am Vortag machen, können wir den Dienstag Vormittag (01.07.) zum offenen Coworking verwenden. Das offizielle Programm beginnt mit der Eröffnung um 13:00 Uhr.
Eröffnung der lernOS Convention 2025, natürlich wieder "perfectly hybrid". Seid pünktlich um 13:00 Uhr (am besten 5-10 Minuten vorher) da.
Gerade in turbulenten Zeiten wie unseren ist das strategische Wissensmanagement von großer Bedeutung. Umfelder und Rahmenbedingungen ändern sich kontinuierlich. Neue technologische Trends wie die Künstliche Intelligenz zwingen uns, unsere Aufgaben, Rollen, Geschäftsprozesse und vielleicht sogar Geschäftsmodelle kritische zu hinterfragen und auftauchende Wissenslücken systematisch zu schließen. Dieser Impuls gibt einen kompakten Überblick wie der Werkzeugkasten des Wissensmanagement und lernOS Individuen, Teams und Organisationen bei diesem Kraftakt helfen kann.
Safety im Sinne von “AI soll so konstruiert sein und verwendet werden, dass sie nicht schädlich für Menschen ist”, da spielen ethische Prinzipien eine wichtige Rolle, aber auch “AI Literacy”, die allen Beteiligten ermöglicht, Risiken, Grenzen und Möglichkeiten bewusst abzuwägen.
Nach dem Prompt Battle bei der loscon24, werden wir bei der lernOS Convention 2025 gemeinsam das Format Promptathon ausprobieren! Dabei werdet ihr in Teams von 5-6 Personen lernen, wie ihr KI-Tools & Chatbots wie z.B. ChatGPT, Microsoft Copilot, Gemini oder lokale KI nutzt, um Wissenslücken zu identifizieren und zu schließend. Alle Teilnehmer:innen erhalten unsere Anleitungen, Checklisten und Vorlagen zur Durchführung eigener Promptathons zur Verfügung gestellt.
Die Lightning Talks sind 5-minütige Kurzvorträge, die Euch mit vielen Impulsen in die Gespräche der Abendveranstaltung schicken und vielleicht sogar zu Sessioneinreichungen an Tag 2 führen. Im ersten Lightning Talk wird das Format im Rahmen eines Lightning Talks erklärt und unser neuer Zeitgeber, der mit KI im Vibe Coding entstanden ist, vorgestellt.
Der Ansatz der Modellierung (= sich seiner eigenen mentalen Modelle bewusst werden, diese reflektieren und weiter entwickeln) kann sehr gut als Grundlage zur Interaktion mit KI-Sprachmodellen genutzt werden. Auf diese Weise wird ausgehend von bestehendem Wissen in Interaktion mit KI-Sprachmodellen weiter gelernt.
Ich werde vorstellen, wie das praktisch aussehen kann und von meinen Erfahrungen mit dem Ansatz berichten.
Was haben Kommunikation, Kontrolle und Kollegialität gemeinsam? Sie gehören zu den sechs Dimensionen, mit denen wir bei der LV 1871 die Selbstorganisation unserer Teams sichtbar machen. In diesem 5-Minuten-Impuls zeige ich, wie ein einfaches Modell echte Aha-Momente erzeugen kann – nicht nur im Team, sondern auch bei Führungskräften und im Change-Prozess. Wer wissen will, wie sich agile Reife nicht nur fühlen, sondern auch messen lässt, sollte am nächsten Tag unbedingt beim ausführlichen Vortrag vorbeischauen. Plus: Das Modell gibt’s für Neugierige auch zum Ausprobieren.
Viele Projekte dokumentieren Erkenntnisse – aber lernen sie auch daraus? In diesem Lightning Talk zeige ich, warum Lessons Learned oft ins Leere laufen und wie kollektives Lernen mit dem Projekt-Trialog gelingt.
"Bringt uns KI als Menschen näher zusammen oder treibt sie uns weiter auseinander?"
Einer der größten Anwendungsfälle für KI-basierte LLM ist das Übersetzen und Verbessern des Schreibens. Dies wirft eine tiefgreifende Frage über die Auswirkungen von KI auf die menschliche Kommunikation auf.
Verbessert KI das Verständnis und überbrückt die Kommunikations-Gaps zwischen Kolleg*Innen, die über Sprachgrenzen hinweg sprechen, oder nimmt sie die Authentizität unserer Fehler und Missverständnisse weg? Verbinden wir uns mehr auf der Welt, oder klingen wir alle wie Klone von ChatGPT? So erstaunlich diese Technologie auch ist, die Frage bleibt bestehen.
Ausgehend von Gerd Wohlands Definition eines Problem, will ich zeigen, dass Probleme auch Wissenslücken sind. Methodisches Vorgehen kann uns helfen, diese Lücken zu schließen.
Nicht jede Wissenslücke ist gleich - und nicht jede lässt sich mit mehr Content schließen. Inspiriert von "Entangled Life" (Merlin Sheldrake) und fundiert im Cynefin-Framework (Dave Snowden) ist dieser Lightning Talk ein Plädoyer für Wissensökologie. Mit einem Augenzwinkern - und einer kleinen Übung für alle, die tiefer graben wollen.
Der Pitch zur Session - je weiter oben in der Karriere, je älter, um so weniger Zeit und Lernlust im Management … wir werfen einen Blick auf eine “Referenzgruppe” - das globale GUIDE Netzwerk und vergleichen.
You can never have enough gaps!
Wir starten gemeinsam in den Barcamp-Tag der lernOS Convention. Es gibt noch 8 freie Slots im Programm, die wir gemeinsam per Session-Pitch füllen werden.
Wir glauben: Wer sich im Job weiterentwickeln soll, braucht mehr als gute Inhalte – nämlich Zeit, Struktur und Motivation. In dieser Session nehmen wir den Working-Learning Gap unter die Lupe: die Lücke zwischen dem Wunsch nach Weiterbildung und den realen Möglichkeiten im Arbeitsalltag. Wie viel Zeit fürs Lernen ist realistisch – und wie viel wird erwartet? Welche Formate helfen wirklich weiter, ohne zusätzlich zu belasten? Und was motiviert Menschen überhaupt, sich mit Freude weiterzubilden? Gemeinsam wollen wir Lösungen finden, wie Lernen im Alltag gelingt – ohne Druck, sondern mit klugen Formaten, passenden Medien und einer realistischen Dosierung.
Wenn Mitarbeitende die Organisation verlassen, droht wertvolles Wissen verloren zu gehen. Der Expert Debriefing Prozess bietet hier einen strukturierten und moderierten Weg, dieses Wissen systematisch zu sichern und weiterzugeben - unterstützt durch geeignete Tools und GenAI (Generative Künstliche Intelligenz). In diesem interaktiven Podcast beantworte ich deine Fragen zur praktischen Umsetzung des Prozesses. Lass uns über Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungsansätze sprechen.
Nachdem wir im vergangenen Jahr den lernOS KI-Leitfaden neben dem offenen KI-MOOC auch bei Continental intern mit etwa 200 KollegInnen pilotieren konnten, durften wir diesen von Januar bis Mai 2025 in enger Zusammenarbeit von IT, Communications und Learning allen anbieten. Das (e)skalierte gleich mal richtig und so konnten wir die Lernreise nun mit über 3.000 Interessierten durchführen. Was dabei alles zu beachten war, wie der Leitfaden ankam, was für eine besondere Prompting Challenge wir zum Abschluss mit allen durchgeführt haben und welche Lessons Learned wir daraus ziehen konnten, wollen wir Euch hier einmal vorstellen. Gerne möchten wir uns auch mit Euch über vergleichbare KI-Upskilling Maßnahmen und aktuelle Wissenslücken im Leitfaden austauschen.
Wie selbstorganisiert arbeiten unsere Teams wirklich – und wie können wir das zuverlässig messen? Bei der LV 1871 setzen wir seit drei Jahren das eigens entwickelte 6K-Modell ein, um den Reifegrad agiler Teams systematisch zu erfassen und weiterzuentwickeln. Anhand von sechs Dimensionen (Kompetenzen, Kollegialität, Kommunikation, Kontrolle, Kooperation, Koordination) erfolgt eine regelmäßige Selbst- und Fremdeinschätzung, die eine wertvolle Grundlage für Teamdialoge, Reflexion und gezielte Entwicklung bietet. Der Vortrag zeigt, wie das Modell im Alltag eingesetzt wird, welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden und welche Impulse es für die Teamentwicklung liefert. Interessierte Teilnehmende sind eingeladen, das Modell im eigenen Kontext zu verproben – wir stellen dafür Materialien und Begleitung zur Verfügung.
In dieser Session diskutieren wir, ob Künstliche Intelligenz (KI) uns dabei hilft, besser (digital) zusammenzuarbeiten, oder ob sie uns menschlich weiter auseinanderbringt. Ein zentrales Thema ist die Eigenverantwortung: Wie gehen wir damit um?
lernOS für gesellschaftliches Engagement und Beteiligung unterstützt Menschen dabei, ihre eigenen Stärken zu entdecken und sich aktiv in die Gestaltung unserer Gesellschaft einzubringen. In einer Zeit großer gesellschaftlicher Herausforderungen wollen wir Mut machen, Verantwortung zu übernehmen und Demokratie sowie Vielfalt mitzugestalten. lernOS bietet Impulse, Reflexionsfragen und praxisnahe Werkzeuge, um aus eigener Motivation heraus aktiv zu werden. Dabei geht es nicht nur um große Projekte – auch kleine Schritte bewirken Veränderung. Gemeinsam schaffen wir Räume für Beteiligung, in denen Hoffnung und Zusammenhalt wachsen können
In vielen Organisationen sind Wikis stark eingeschränkt – und bleiben damit unter ihren Möglichkeiten. In dieser Session zeige ich, warum ein offenes Wiki, in dem alle alles lesen und bearbeiten können, die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer massiv verbessern kann. Wir sprechen über Vorteile, typische Bedenken und sinnvolle Grenzen – und darüber, wie ein Wiki zur lernenden Organisation beiträgt.
Künstliche Intelligenz reproduziert unseren Bias nicht nur – sie verstärkt ihn sogar. Gleichzeitig kann sie helfen, diese blinden Flecken sichtbar zu machen. In dieser interaktiven Session analysieren wir KI-generierte Texte und Bilder, reflektieren über fehlende Perspektiven und erproben, wie wir durch bewusste Beschreibungen und gezielte Perspektivwechsel vielfältigere, inklusivere Darstellungen anstoßen können. Gemeinsam nähern wir uns dem Diversity Gap – und werfen einen bewussten Blick auf das, was oft übersehen wird.
KI verändert radikal, wie Produkte entstehen: Hypothesen werden aus Daten generiert, funktionierender Programmcode entsteht automatisch on the fly, Prototypen werden live validiert, und Entscheidungen durch KI vorbereitet und ausgelöst – ohne, dass Teams klassisch „arbeiten“ müssen. Wir erleben den Aufstieg hyperautomatisierter Produktarbeit, ermöglicht durch Agentic Meshes (dynamisch koordinierte Netzwerke spezialisierter KI-Agenten), adaptive Systeme und kontinuierlich ablaufende Feedback- und Release-Schleifen.
Doch während die Technologie längst bereit ist, bleibt eine Sache zurück: die Organisation selbst. In traditionellen Strukturen stoßen AI-first Ansätze schnell an Grenzen – sei es durch Rollenbilder, Freigabeprozesse oder das vorherrschende, durch KI sehr schnell veraltende Verständnis von Produktarbeit. Die eigentliche Limitierung ist nicht mehr technologisch – sie ist strukturell: Die Organisation und ihre Architektur sind nicht dafür gebaut, mit KI Schritt zu halten. Und wer das nicht erkennt, wird nicht nur ausgebremst – sondern verliert den Anschluss. Relevanz, Innovationskraft und Entscheidungsfähigkeit stehen auf dem Spiel. KI verändert das Spielfeld – und Organisationen, die sich nicht mitverändern, werden ersetzt.
In dieser Session wird zeigt, warum es nicht reicht, KI-Tools einzuführen oder Prozesse zu modernisieren. Nur wer auch die Organisation neu denkt – ihre Struktur, Schnittstellen, Entscheidungswege – wird das Potenzial von KI wirklich freisetzen. Mit Beispielen aus der Praxis wird deutlich, wie dieser Wandel gelingt, bevor das eigene Setup zum Bremsklotz wird – oder einen überrollt.
Ein Diskurs über den Nutzen des Zettelkastens, um mehr aus deinem angesammelten Wissen zu machen.
Wir reflektieren gemeinsam die lernOS Convention und dann heißt es auch schon Abschied nehmen. Für lange? Natürlich nicht, denn nach der loscon25 ist vor der loscon26 ... und natürlich gibt es auch dazwischen viele weitere Gelegenheiten für Treffen :-)