Konsultationsprozesse: Freiwillige Selbstausbeutung oder neue Hoffnung?
Immer häufiger wird die digitale Zivilgesellschaft zu Konsultationen eingeladen. Ministerien, Beiräte und Ausschüsse – die Politik ist offenbar an ihren fachlichen Einschätzungen interessiert.
Doch die Ressourcen von NGOs sind – anders als etwa in der Wirtschaft – meist arg begrenzt. Eine Beteiligung auf Augenhöhe ist nur dann möglich, wenn andere Themen vernachlässigt werden. Im schlimmsten Fall schmückt sich die Regierung mit Scheinpartizipation, ohne dass die Zivilgesellschaft nachhaltig etwas bewirken konnte.
Was sind die Lehren aus den Konsultations- und Beteiligungsprozessen der vergangenen Jahre? Vor welchen Hürden stehen die NGO-Vertreter:innen genau? Welche Stellschrauben gibt es auf Seiten der Politik, die für Augenhöhe sorgen könnte?