Aufspaltung und gesellschaftliche Kontrolle: Wie weiter mit der Tech-Monopolmacht nach dem DMA?
13.09, 11:05–11:45 (Europe/Berlin), Zählhalle
Sprache: Deutsch

Die Machtkonzentration bei Google, Meta, Apple & Co ist weiterhin Gift für unsere Demokratie. Der Digital Markets Act (DMA) hat neue Werkzeuge geschaffen, aber es bleibt noch viel zu tun. Was sind die nächsten Schritte, um die digitalen Infrastrukturen unserer Gesellschaft den Interessen der großen Tech-Konzerne zu entziehen und ihre Macht zu begrenzen?

Wir müssen auf struktureller Ebene denken und wollen euch ein paar Werkzeuge vorstellen, die dafür in Frage kommen. Eine Möglichkeit ist die Aufspaltung von Konzernen, sodass mehrere Unternehmen entstehen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der stärkeren gesellschaftlichen Kontrolle zum Beispiel durch Plattformräte. Auch eine Begrenzung der Lobbymacht ist ein nötiger und wichtiger Schritt. Nach unserem Vortrag habt ihr idealerweise einen Überblick darüber, wie es nach dem DMA weitergehen sollte und was die Vorteile verschiedener Werkzeuge sind.

Aline Blankertz ist angewandte Ökonomin. Sie setzt sich aktuell als Referentin bei Wikimedia Deutschland für politische Rahmenbedingungen für Freies Wissen ein, u.a. in der Datenpolitik und Plattformregulierung. Zudem ist sie Mitgründerin des digitalpolitischen Kollektivs Strukturelle Integrität.

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Beschäftigt sich als Campaigner und Researcher bei LobbyControl mit der Macht der Digitalkonzerne.

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Uli Müller ist Mitgründer und Vorstand von Rebalance Now. Die Organisation will die Konzentration wirtschaftlicher Macht in wenigen Händen bremsen. Die Monopolisierung durch die großen Tech-Konzerne schädigt Öffentlichkeit, Demokratie und Wirtschaft, sie schadet uns als Bürgerinnen und Verbraucherinnen. In den letzten zwei Jahren hat er geholfen, die europäische Vernetzung rund um das Thema Monopolmacht aufzubauen.

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