04.05.2024 –, Fab8: C201
Sprache: Deutsch
Wisdom of Crowds vs. Liberating Structures, Interaktionsformen auf dem Prüfstand. Denn wissen wir, was wir tun? Wie begeistern wir Unachtsame und haben vielleicht noch wissenschaftliche Einsichten? Wir machen ein hands-on und leuchten die Ecken aus. Am Ende entscheidet das Individuum und die Umstände, was besser ist.
‘Liberating Structures’ ist eine wachsende Sammlung an modernen Prozessbegleitungsformen, die oft hochgelobt wird. Aber wie gut kennen wir sie? Sind sie wirklich Silver Bullets? Welche anderen Strukturen und Methoden gibt es für kurzfristige, effektive Kollaboration? Welche soll man wann einsetzen?
Wofür ist welche besser geeignet, z.B. als:
• Eisbrecher, Auflockerung, Check-ins
• Erfahrungsaustausch
• Entscheidungsfindung
• Meinungsbildung
• Voraussagen
Viele haben Berührungsängste oder getrauen sich nicht, über die vertrautesten Formen des Austauschs hinaus ins Thema einzutauchen, hauptsächlich weil die Beschreibungen auf dem Papier sehr trocken und akademisch erscheinen.
Auch 'Wisdom of the Crowds‘ ist länger schon ein beliebtes Thema, aber was ist es genau und wie setzt man das in Übungen um? Wo gibt es Überschneidungen?
Richtig gemacht und live erlebt sind die Praktiken nicht nur eine Begegnungsform, sondern auch ein Moment für Antrieb oder ein Kickstarter für Innovation, selbst für Zusammenkünfte mit einer hohen Anzahl Teilnehmenden. So sind einige der Strukturen tatsächlich wundersam mit konstanter Ausführungsdauer beliebig skalierbar.
Manche sind für online Arbeit besser geeignet, mache weniger.
In diesem kurzen Workshop werden wir eine handverlesene Auswahl der Methoden selbst erproben und die Vorzüge und Unzulänglichkeiten von befreienden und weniger befreienden Strukturen erfahren.
Am Ende werden wir mit ein paar Methoden mehr im Köcher nach Hause gehen, die wir für unsere eigenen Situationen im Arbeitsalltag verwenden können.
Und mit einer Tüte voller Süßigkeiten.
- Open Education
Lehrpersonen / Dozierende, Bildungsverantwortliche, Schulleitungen, IT-Verantwortliche, Forschende, Interessierte, 2. Zyklus (Primar - Mittelstufe), 3. Zyklus (Sek I), Sekundarstufe II (Gymnasium, FMS, BMS), Tertiärbildung (Hochschulen, Erwachsenenbildung, ...)
Danilo Biella ist Demystifizierer und evolutionärer Humanist, er stellt gerne Dinge in Frage. Aufklärerisch geht er Halbwahrheiten, Betrügereien und Unrecht nach und deckt auf, wo es seltsam riecht. Meist nicht ohne einen Schuss bissigen Humor.
Auf der konstruktiven Seite sind die Vielfalt an Soziologien und deren (un-)fähige Kommunikationsweisen seine Lieblingsthemen
In seiner über 20jährigen Laufbahn in multikontinentalen Projekten, hatte und hat der studierte Informatiker sein Augenmerk stets auf Qualität, sei es in der Entwicklung als auch in der Prozessgestaltung.
In seiner Freizeit spielt er gerne Karten- und Brettspiele, er macht Musik und philosophiert bei und über Wein.