Eva Wolfangel
- Knight Science Journalism Fellow at MIT 2019/20
- European Sciencewriter of the Year 2018
- Reporter:innenpreis 2020
- Georg von Holtzbrinck Preis 2020
- Wissenschafts- und Reportagejournalistin für Die ZEIT, Geo, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, spektrum.de, NZZ, Technology Review und viele andere
- Moderatorin und Speakerin, ausgebildet an der Harvard Extension School (Public Speaking) sowie der Stuttgarter Hochschule der Medien (Moderation)
- Wissenschaftsjournalistin mit folgenden Schwerpunkten: Wissenschaftsreportage, Zukunftstechnologien und deren Bedeutung für die Gesellschaft, Cybersecurity, Informatik, Mensch-Maschine-Interaktion, Datenjournalismus, Virtuelle Realität, Wechselwirkung zwischen digitaler und realer Welt, Raumfahrt, Hirnforschung
Journalistin
Beiträge
Auch wenn immer wieder betont wird, wie sehr Cybersecurity von künstlicher Intelligenz als Lösung profitiert, sieht die Realität eventuell anders aus: Nicht nur bringen jene Lösungen oft jede Menge Datenschutz-Probleme mit sich, sondern vor allem bietet KI viele bislang unterschätzte Einfallstore für Kriminelle und Spione. Wer dabei nur an bessere Phishing-Emails oder Voice-Cloning-Anrufe denkt, hat bei weitem nicht alle Gefahren im Blick. Angesichts der weiten Verbreitung von generativer KI in Unternehmen, die Chatbots inzwischen ihre Emails beantworten und Dokumente zusammenfassen lassen, könnten Kriminelle jene Bots in die Irre führen und mit deren Hilfe Informationen ausleiten oder
– im schlimmsten Fall – Schadsoftware in Unternehmen spülen. Zudem ist es Hackern immer wieder gelungen, aus KI-Systemen sensible Daten anderer zu extrahieren – oder auch Anleitungen zum Bombenbau oder für den perfekten Computervirus.
Wird die Welt also sicherer mit KI? Nun ja: Kriminelle und Spione finden immer eine Lücke.
Auch wenn immer wieder betont wird, wie sehr Cybersecurity von künstlicher Intelligenz als Lösung profitiert, sieht die Realität eventuell anders aus: Nicht nur bringen jene Lösungen oft jede Menge Datenschutz-Probleme mit sich, sondern vor allem bietet KI viele bislang unterschätzte Einfallstore für Kriminelle und Spione. Wer dabei nur an bessere Phishing-Emails oder Voice-Cloning-Anrufe denkt, hat bei weitem nicht alle Gefahren im Blick. Angesichts der weiten Verbreitung von generativer KI in Unternehmen, die Chatbots inzwischen ihre Emails beantworten und Dokumente zusammenfassen lassen, könnten Kriminelle jene Bots in die Irre führen und mit deren Hilfe Informationen ausleiten oder
– im schlimmsten Fall – Schadsoftware in Unternehmen spülen. Zudem ist es Hackern immer wieder gelungen, aus KI-Systemen sensible Daten anderer zu extrahieren – oder auch Anleitungen zum Bombenbau oder für den perfekten Computervirus.
Wird die Welt also sicherer mit KI? Nun ja: Kriminelle und Spione finden immer eine Lücke.