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09:30
09:30
45min
Car-Tuning & Gender
Rebecca Bügener

Social Practices between Humans and Machines.

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
HGD 20
09:30
45min
MachtKörperGesellschaft?
Ann-Kristin Kühnen und Franziska Wiest, Franziska Wiest

Wenn wir uns als Cyborgs mit Technologien verbinden – wo endet dann der Körper? Welche Auswirkungen hat es für derzeitige Geschlechterverhältnisse, wenn Männer* durch Gebärmuttertransplantationen schwanger werden können? Wie kann Care–Arbeit in einer Welt mit Robotern aussehen? Wir wollen uns neo–materialistischen Ansätzen bedienen und versuchen die Grenzen von Diskurs und Materie zu verwischen, um neue Möglichkeiten auszuloten über Geschlecht, Race und Dis_ability nachzudenken.

Politische Soziologie
GD 04/620
09:30
90min
Methodenberatung des Methodenzentrums der Ruhr-Universität
Yvonne Kohlbrunn, Sebastian Jeworutzki, Sebastian Gerhartz
Technik, Wissen und Methoden
GD 04/520
09:30
45min
Wissensunterschiede im Stadtquartier zwischen Bewohnerschaft, Verwaltung und Quartiersmanagement
Maria Stadler

Der Vortrag fragt nach den Formen des Wissens, welche die Arbeit des Quartiersmanagements (QM) kennzeichnen. QM–Büros werden in wirtschaftlich und sozial benachteiligten Stadtteilen eingesetzt und sollen sowohl den Einbezug der Quartiersbevölkerung als auch die Vernetzung mit der Verwaltung sicherstellen. Am Beispiel eines Berliner QM–Gebietes wird danach gefragt, wie sich das Wissen der Bewohnerschaft, der QM–Teams und der Verwaltung unterscheidet und welche Wissensformen schließlich die Vermittlung zwischen Bewohnerschaft und Verwaltung ermöglichen. Empirische Basis der Untersuchung stellen sechs qualitative leitfadengestützte Interviews dar, welche mit zentralen Akteur*innen der Bewohnerschaft, der Verwaltung und der QM-Büros geführt wurden.

Urbane Räume, Region und Migration
GD 03/150
10:15
10:15
45min
Architektonische Rekonstruktionen als Medium der Rechten
Teresa Kampfmann

Die Zahl der architektonischen Rekonstruktionen steigt in Deutschland stetig an. Dabei ist auffällig, wie sehr sich rechte Gruppierungen für diese einsetzen und wie rechte Themen in der medialen Debatte um Rekonstruktionen besondere Aufmerksamkeit erfahren. Dies wird an zwei aktuellen Rekonstruktionsprojekten dargestellt.

Politische Soziologie
GD 04/620
10:15
45min
CrImmigration Gesetze in der BRD - ein Sicherheitsdispositiv?
Carolin Schiller

Vorstellung meiner Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 zum Thema Kriminalisierung von Migration

Urbane Räume, Region und Migration
GD 03/150
10:15
45min
Geschlechterdarstellungen in Kinderbüchern
Jessika Dirks

Ein Vergleich von Geschlechterdarstellungen der 1970er und 2010er Jahre am Beispiel von Pixi-Büchern. Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018.

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
HGD 20
11:30
11:30
90min
Mittagspause in der Mensa
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
13:00
13:00
90min
Keynote: Vor der Grenze ist nach der Grenze. Territoriale und symbolische Grenzziehungen als Bausteine einer Soziologie der Grenze
Margit Fauser

/

Urbane Räume, Region und Migration
HGD 20
13:30
13:30
120min
Führung im Museum unter Tage (keine Plätze mehr frei)
Emre Ünal
Ohne Thema
Rahmenprogramm
14:30
14:30
30min
Kaffeepause
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
15:00
15:00
45min
Ehrenamtliches Engagement von Studierenden. Motive und Auswirkungen im Kontext einer individualisierten Gesellschaft
Isabel Doering

-

Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
GD 03/150
15:00
45min
Grenzenlose Soziologie?
Clara Arnold, Jonas Volle

Der vorliegende Beitrag operationalisiert die Neugründung der Akademie für Soziologie im Feld der akademischen Soziologie in Deutschland mithilfe der Feldtheorie des französischen Soziologen Pierre Bourdieus. Daran anschließend analysiert er unter Zuhilfenahme der multiplen Korrespondenzanalyse die darin sichtbar werdenden Strukturen, Verteilungen verschiedener Kapitalia und Positionen einzelner Akteur_innen im Feld. Diese Soziologie der Soziologie stellt sich dabei die Frage in wessen Gesellschaft wir eigentlich lernen.

Allgemeine Soziologie
GD 04/620
15:00
45min
Wie kommt die Vielfalt in die Stadt?
Johanna Fleischer

Diese Masterarbeit ist eine vergleichende rekonstruktive Fallstudie über den Umgang sozialer Einrichtungen mit der Diversität in Berlin. Anhand zweier Einrichtungen in den Stadtteilen Kreuzberg und Steglitz zeichne ich die Wechselwirksamkeit zwischen der Gemeinwesenarbeit und den städtischen Räumen nach. Dabei kann ich zeigen, dass Haupt- und Ehrenamtliche sich und die Teilnehmer bewusst positionieren, um Räume zu gestalten und dabei Handlungsweisen folgen, die aus einer je eigenen Logik des Bezirks begründet werden.

Urbane Räume, Region und Migration
HGD 20
15:00
45min
Zwischen teilnehmender Beobachtung und beobachtender Teilnahme in einer lebensweltanalytischen Ethnographie zum Skateboarding
Deleted User

„Na ja, aber am Ende musste das schon selber herausfinden. Einfach viel versuchen“

Dieser Hinweis eines Skaters, dem ich während meiner Feldforschung begegnet bin, beschreibt genau das, was die ethnographische Feldarbeit einer Lebensweltanalyse beansprucht: die existentielle Involviertheit der Forschenden. Jedoch liegt in dieser Forderung auch eine zentrale Herausforderung der explorativen Ethnographie: die methodischen Grenzen der teilnehmenden Beobachtung und der beobachtenden Teilnahme zu erkunden.

Allgemeine Soziologie
GD 04/520
15:45
15:45
45min
Das Sprechen über (Un)Möglichkeiten
Ricarda Schäfer
Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
GD 03/150
15:45
45min
Die Autonomie der Alten – Auszug aus einem Forschungsprojekt zu ,Seniorengenossenschaften‘
Alexandra Zwosta, Silvia Wiegel
Allgemeine Soziologie
GD 04/620
16:30
16:30
60min
Pause
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
17:30
17:30
90min
Keynote: Humandifferenzierung
Stefan Hirschauer

Wie wir Menschen unterscheiden

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
HGD 20
19:15
19:15
60min
Brinkhoff's
Verona

Kneipenausflug im Brinkhoff's

Ohne Thema
Rahmenprogramm
09:30
09:30
45min
Grenzenlos Solidarisch? Der Begriff der Solidarität in der radikalen Linken.
Carla Scheytt

Der Vortrag widmet sich der Frage, wie Aktivist*innen in den sozialen Bewegungen der radikalen Linken Solidarität verstehen und welchen Einfluss diese Vorstellungen auf das aktivistische Tun haben. Dabei wird aufgezeigt, dass der Verweis auf Solidarität innerhalb der radikalen Linken sowohl eine exkludierende als auch inkludierende Funktion besitzt und somit stets Grenzziehungen mit dem Verweis auf Solidarität einhergehen.

Politische Soziologie
GD 03/150
09:30
45min
Leben im Bruch. Über soziologische Kritik als Grenzarbeit
Carsten Ohlrogge

Der Vortrag zielt darauf ab, den Begriff der Kritik so zu entwickeln, dass sie sich an der Grenze zwischen Affirmation und Negation bildet.

Allgemeine Soziologie
GD 04/620
09:30
45min
Prokrastination. Subjektivierung. Affekt. Prokrastination aus individueller und gesellschaftlicher Perspektive vor dem Hintergrund der Subjektivierung von Arbeit
Diana Schieck

Dass nicht auf morgen verschoben werden sollte, was auch heute getan werden könnte, das weiß schon der Volksmund. Diese Mahnung wäre nicht so verbreitet, wenn nicht die Tendenz bestünde, es eben doch zu tun. Diese weitverbreitete menschliche Eigenheit avancierte zum psychologischen Fachbegriff: Prokrastination bezeichnet das unplanmäßige Aufschieben alltäglicher Aufgaben, welches im Übermaß mit einem subjektiven Leidensdruck einhergehen kann.

Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
HGD 20
09:30
45min
„Visual Kei steht dafür, dass man alles darf“ - Geschlechtermuster im Spannungsfeld zwischen Szene–Innen und –Außen
Rabea Krollmann, Nico Steinmann

Szenen werden für die Geschlechterforschung insofern interessant, als dass diese einen sozialen Raum bieten, in dem Männlichkeits– und Weiblichkeitsmuster implizit oder explizit thematisiert, hinterfragt und ausgehandelt werden können. Der Beitrag widmet sich der Frage nach der (Nicht-) Bedeutsamkeit von Geschlechtermustern im Visual Kei und dem damit einhergehenden, wenn auch nicht intendierten, Tabubruch für Außenstehende.

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
GD 04/520
10:15
10:15
45min
"Wir sind kein Start-Up Unternehmen" – Polizei ohne Wandel?
Lisa Dürr

Die Polizei, eine alteingesessene, stark durch Bürokratie geformte und durch Strukturen gerahmte Organisation sieht sich einer sich schnell wandelnden Gesellschaft gegenüber. Doch was bedeutet das für eine solch traditionelle Organisation welche sich mit strukturellem Wandel in den eigenen Reihen schwer tut?

Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
HGD 20
10:15
45min
Anomische Einstellungen im sozialen Kontext – Sozialräumliche und sozio–ökonomische Ursachen sozialer Desintegration
Jonas Aljoscha Weik

Gegenstand des Vortrags ist die Untersuchung individuell erlebter sozialer Desintegration und deren sozialstruktureller und sozialräumlicher Ursachen. Hierfür werden empirische Ergebnisse analysiert, die mit ALLBUS-Daten erarbeitet wurden. Die Forschungsarbeit knüpft an Anomie–Theorien und Untersuchungen zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit an.

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
GD 04/520
10:15
45min
Die Begegnung mit dem Fremden als religiöse Ressource. Dialog als institutionalisierte Außeralltäglichkeit.
Philipp P. Jakobs

Fremden Personen, Gruppen oder auch Situationen wird häufig eine "transzendente" Qualität zugeschrieben, die in vielen Gesellschaften mit religiösen Vorstellungen und bestimmten religiösen Institutionen verbunden ist. Dies soll an einigen kurzen historischen und ethnologischen Skizzen illustriert und im Kontext religionssoziologischer Theoriebildung erklärt werden. Die Idee eines "Dialoges der Religionen" und die dazugehörige "Theologie der Religionen" soll als moderne Variante dieses Phänomens beschrieben werden.

Allgemeine Soziologie
GD 04/620
10:15
45min
Diltheys Begründung der Geisteswissenschaften auf einer Philosophie des Lebens
Emre Ünal

Betrachtungen zum Lebensbegriff, seiner Aktualität und Potentialität für eine interdisziplinäre Wissenschaft.

Technik, Wissen und Methoden
GD 03/150
11:00
11:00
30min
Pause
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
11:30
11:30
45min
..
Deleted User
Politische Soziologie
HGD 20
11:30
45min
Die Auswirkung von flexiblen Arbeitszeiten auf die Aufteilung der unbezahlten Arbeit in Paarbeziehungen
Tabea Naujoks

Eine längsschnittliche Betrachtung der Aufteilung der unbezahlten Arbeit in Paaren vor und nach einem Wechsel von festen zu flexiblen Arbeitszeiten mittels der Daten des sozio-ökonomischen Panels (SOEP).

Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
GD 04/620
11:30
45min
Hund, Katze und Co. - Eine audiovisuelle dekonstruktive Analyse illokationärer Praktiken auf Youtube
Alexander Brand, Jan-Hendrik Kötting

In diesem Beitrag geht es darum, wie neue Methoden der Sozialforschung im Zeitalter der Digitalisierung genutzt werden können um audiovisuelle Daten für sozialwissenschaftliche Forschung nutzbar machen zu können.

Technik, Wissen und Methoden
GD 04/520
11:30
90min
Remind me
Maja Urbanczyk

Wir versuchen uns ständig an die kleineren und größeren Aufgaben (tasks) zu erinnern, die wir selbst oder andere uns ‚auferlegt‘ haben. Um diese tasks nicht zu vergessen, setzen sich viele Menschen reminder – in Form von Notizzetteln, Weckern oder auch Apps.

Ohne Thema
GD 03/150
12:15
12:15
45min
Alfred Schütz und das Problem der Verrücktheit
Femke Opper

Können Psychosen Alltag werden?

Technik, Wissen und Methoden
GD 04/520
12:15
45min
Communitarianism: an analysis of local self-organization in context of weak statehood
Matheus Jones Zago, Anna Paula de Moraes Bennech

The workshop “Communitarianism: an analysis of local self-organization in context of weak statehood” will debate local self–regulation in different countries, regimes and historical periods. The aim is to analyze the relationship between national and local state regulation and the self–regulatory capacity of local communities.

The main goal is to promote and encourage different research approaches and understanding about the concepts of weak statehood. In this sense, local self–regulation may provide a glance on new solutions to the drawbacks of individualism. Researchers and students from diverse areas of study are welcome, considering that interdisciplinarity is a strong asset to build creative, effective and new solutions.

Urbane Räume, Region und Migration
HGD 20
12:15
45min
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege/Familie – (k)ein Thema für Arbeitgeber?
Jonas Seidel

Der Vortrag basiert auf einer Masterarbeit mit eigener qualitativer empirischer Untersuchung (zehn Expertinneninterviews mit inhaltsanalytischer Auswertung). Inhaltlich steht die Frage im Fokus, welche Anreize aus der Perspektive von Arbeitgebern entscheidend sind, sich für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Pflege/Familie zu engagieren.

Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
GD 04/620
13:00
13:00
90min
Mittagspause in der Cafeteria
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
14:30
14:30
90min
Keynote: Recht auf Stadt im globalen Süden
Sandrine Gukelberger

/

Politische Soziologie
HGD 20
16:00
16:00
30min
Kaffeepause
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
16:30
16:30
45min
Antisemitismus in feministischen Kontexten
Kira Rudolph

Ziel ist die kritische Analyse einiger feministischer Perspektiven und die theoriegestützte Prüfung warum feministische Ansichten teils antisemitische Überzeugungen reproduzieren.

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
GD 03/150
16:30
45min
Die Neuvermessung des politischen Koordinatensystems
Max Barnewitz

Der Wandel von Cleavages in westeuropäischen Demokratien wurde und wird bislang umfassend erforscht - wobei das Individuum droht, aus dem Blick zu geraten. Der Vortrag stellt den Versuch dar, mithilfe einer skalierenden Inhaltsanalyse einer eigens durchgeführten Gruppendiskussion, diesen Wandel der Cleavages greifbar zu machen.

Politische Soziologie
GD 04/620
16:30
45min
Digital Habit(us) 1.0. Plattformunternehmen im Bildungssektor.
Benjamin Henry Petersen

Ziel des Vortrags soll sein, anhand einer qualitativen Vorstudie eine tentative Brücke zwischen Sozialisation und Plattformökonomie zu schlagen, um das gegenwärtige Verständnis digitaler Technologien und ihrer sozialisatorischen Bedeutung ggf. neu zu denken bzw. den Grundstein für ein solches Vorhaben zu legen.

Technik, Wissen und Methoden
HGD 20
16:30
45min
Prävalenz weiblicher Genitalbeschneidung (FGC) in Ägypten - Mutter- und Tochtergeneration
Tanja Preböck

Die nachfolgende Analyse behandelt das Thema der weiblichen Genitalbeschneidung (FGM). Der Hauptfokus liegt hierbei auf Erklärungs- und Interventionsansätzen, sowie auf der Beschreibung soziodemographischer Merkmale. Betrachtet werden zudem Prävalenz, Einstellung und aktuelle Entwicklungen der Praxis in Ägypten, das aufgrund der sehr hohen Prävalenz (28 Too Many 2017) als Fallbeispiel gewählt wurde.
Als Fallbeispiel soll ferner auf das Land Ägypten eingegangen werden. Hier werden zentrale Kennzahlen, die dem DHS entnommen wurden für die Jahre 1995-2014 präsentiert und anschließend über den Zeitverlauf hinweg auf Veränderungen hin verglichen.

Allgemeine Soziologie
GD 04/520
17:15
17:15
45min
Alexa, Bedrohung der Lebenswelt?
Niklas Strüver

Dieser Beitrag soll aufzeigen, wie intelligente Sprachassistenten einen Einfluss auf das soziale Leben nehmen können. Verschiedenste alltägliche Bereiche bergen unterschiedliche Eigenlogiken und demnach mögliche Reibungspunkte mit der Technik. Diese Entwicklungen können schlussendlich vor dem Hintergrund der Herstellerfirmen der Geräte betrachtet werden.

Technik, Wissen und Methoden
HGD 20
17:15
45min
Polnische Perlen vs. Agentinnen des Wandels. Geschlecht in Bewegung!?
Lena Spickermann

Der Vortrag behandelt eine Form der Care Migration von Erwerbsmigrantinnen, die mit dem euphemistischen Begriff der "24-Stunden-Pflege" belegt ist und eine privatisierte Pflegealternative zu staatlichen Lösungen bietet. Die so beschäftigten häuslichen Pflegerinnen pendeln zwischen ihrem Lebens- und Arbeitsstandort und formieren auf diese Weise einen transnationalen Raum, der mit intersektionellen Anforderungen, Rollenzuschreibungen und normierenden Diskursen ausgestattet ist und für sie eine handlungsrelevante Folie bietet. Es soll sich so der Frage gewidmet werden, wie sich die Geschlechterkonstruktionen polnischer Pflegekräfte in Zuge dieser transnationalen Erwerbsstrategie entwickeln und inwiefern diese ihre subjektiven Handlungsspielräume beeinflussen.

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
GD 03/150
17:15
45min
»Grenze« als Grundbegriff der Soziologie?
Fabian Beer

Wenn es um öffentliche oder politische Diskurse um Grenzen geht, dann denkt man wohl in erster Linie an Staatsgrenzen. Doch was könnte "Grenze" als soziologischer Grundbegriff leisten? Dafür werden zwei Autoren der Grenze diskutiert: Luhmann und dessen Sinngrenze zwischen System und Umwelt und Latours Verabschiedung der Innen/Außen Grenzziehung zwischen Labor und Gesellschaft.

Allgemeine Soziologie
GD 04/520
17:15
45min
‚Brasilien über alles, Gott über Allen‘
Lucas Schucht

Verschiedenes Material der Präsidentschatskampagne von Jair Bolsonaro 2018 in Brasilien wird aus einer intersektionalen Perspektive auf Ausschlüsse und Grenzziehungen hin untersucht und in transnationale Zusammenhänge eingeordnet. Dadurch entsteht ein Bild von Bolsonaros angestrebter Gesellschaftsordnung und deren Feindbildern - von der sogenannten 'Gender–Ideologie' über Umwelt–Verbände bis hin zu einer angeblichen sozialistischen Weltverschwörung.

Politische Soziologie
GD 04/620
18:00
18:00
30min
Pause
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
18:30
18:30
60min
Keynote: Brauchen wir Open Science in der Soziologie? (Do We Need Open Science in Sociology?)
Nate Breznau

Wissenschaft sollte per Definition offen sein. Sie ist ein gemeinschaftliches und transparentes Mittel zur Genese von Wissen. Soziologie darf keine Ausnahme sein; eine Botschaft, die bei verschiedenen soziologischen Theoretikern von Weber über Merton bis Habermas konsistent ist. Warum gibt es eine Open Science Bewegung in der Soziologie? Der Vortrag wird einige Antworten auf diese Frage geben.

Technik, Wissen und Methoden
HGD 20
09:30
09:30
45min
Betriebliche Mitbestimmung in der digitalisierten Arbeitswelt
Moritz Butt

Der digitale Wandel verändert die Arbeitswelt. Wie können wir sie im Sinne der Menschen gestalten und auf welche Instrumente könne wir uns dabei verlassen. An welchen Stellen brauchen wir dabei neue Ideen und mehr Solidarität?

Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
GD 04/520
09:30
45min
Grenzkrisen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit. Zur Genese und Krise der bürgerlichen Gesellschaft bei Reinhart Koselleck und Jürgen Habermas
Jonas Balzer

-

Allgemeine Soziologie
GD 04/620
09:30
45min
Grenzwanderung – Stay-at-Home Fathers als Blick an die Grenze und Erfindung des Möglichen
Aaron Korn

Ausgehend von Michel Foucaults Grenzhaltung wird der Frage nachgegangen, wie Caring Masculinities als kritische Kategorie betrachtet werden kann, die mögliche Transformationspotentiale innerhalb moderner Gesellschaften bietet. Verdeutlicht wird dieser Zusammenhang an empirischen Ergebnissen zu Stay-at-Home Dads, wie sie vor allem im nordamerikanischen Raum erforscht werden.

Geschlechterforschung und Soziale Ungleichheit
GD 03/150
09:30
45min
Messung subtiler Diskriminierung - Ein Data Mining Ansatz zur Klassifikation von Textdaten
Pamina Noack

Minderheiten können sowohl offen als auch verdeckt diskriminiert werden. Gerade diese subtile Diskriminierung ist häufig kaum oder nur schwer messbar. Ich zeige Ansätze der subjektiven Messung und Text Mining Möglichkeiten, welche helfen können subtile Diskriminierung zu untersuchen.

Technik, Wissen und Methoden
HGD 20
10:15
10:15
45min
Aktualisierung der Kategorie 'Geistige Behinderung' im Feld der Leichten Sprache
Annelen Fritz

Im Vortrag wird "geistige Behinderung" als sozial hergestellte Kategorie in den Blick genommen. Das Feld der "Leichten Sprache" - ein Konzept barrierefreier Kommunikation - wird hierfür als Untersuchungsort gewählt. Die konkreten sprachlichen und performativen Praktiken der Herstellung von Leichter Sprache werden in den Blick genommen, um ausgehend davon auf abstraktere „Bilder“ geistiger Behinderung zu schließen, welche diesen Praktiken zugrunde liegen und auf welche im Feld zurückgegriffen wird.

Technik, Wissen und Methoden
HGD 20
10:15
45min
Die 'Kurdenkrawalle' 1993/1994 und der Erinnerungskonflikt um Halim Dener: Eine wissenssoziologische Diskursanalyse.
Christian Hinrichs

Im Juli 1994 kam der kurdische Jugendliche Halim Dener, der mit Freunden gemeinsam Plakate für die Nationale Befreiungsfront Kurdistans (ERNK) in der hannoverschen Innenstadt klebte, im Zuge eines Polizeieinsatzes zu Tode. Daraufhin kam es zu einer öffentlichen Auseinandersetzung über die Todesumstände, den kurdisch-türkischen Konflikt an sich, der Verwicklung des deutschen Staates in diesem Konflikt und letztlich der Frage, ob und wie die Erinnerung Halim Dener im kollektiven Gedächtnis der Stadtgesellschaft zu verankert werden kann.

Urbane Räume, Region und Migration
GD 03/150
10:15
45min
Fachschaften als studentische Gewerkschaften: Ist studentische Partizipation überhaupt noch wichtig?
Leonard Mach
Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoz.
GD 04/520
10:15
45min
Totality revisited - Zur Aktualität eines klassischen Konzepts
Marian Nestroy
Allgemeine Soziologie
GD 04/620
11:00
11:00
15min
Pause
Dennis Kröger
Ohne Thema
Rahmenprogramm
11:15
11:15
90min
Diskussion mit Martin Brambach zu Grenzübergängen
Dennis Kröger
Ohne Thema
HGD 20
12:45
12:45
15min
Verabschiedung
Dennis Kröger
Ohne Thema
HGD 20