Wissensunterschiede im Stadtquartier zwischen Bewohnerschaft, Verwaltung und Quartiersmanagement
Maria Stadler
Der Vortrag fragt nach den Formen des Wissens, welche die Arbeit des Quartiersmanagements (QM) kennzeichnen. QM–Büros werden in wirtschaftlich und sozial benachteiligten Stadtteilen eingesetzt und sollen sowohl den Einbezug der Quartiersbevölkerung als auch die Vernetzung mit der Verwaltung sicherstellen. Am Beispiel eines Berliner QM–Gebietes wird danach gefragt, wie sich das Wissen der Bewohnerschaft, der QM–Teams und der Verwaltung unterscheidet und welche Wissensformen schließlich die Vermittlung zwischen Bewohnerschaft und Verwaltung ermöglichen. Empirische Basis der Untersuchung stellen sechs qualitative leitfadengestützte Interviews dar, welche mit zentralen Akteur*innen der Bewohnerschaft, der Verwaltung und der QM-Büros geführt wurden.
Urbane Räume, Region und Migration
GD 03/150