2025-09-11 –, Room 10
Language: Deutsch
Moderne Softwarearchitekturen sollten flexibel, skalierbar und mühelos erweiterbar gestaltet sein. Event-Driven Microservices mit Kafka ermöglichen flexible, lose gekoppelte Systeme, die sich leicht an neue Anforderungen anpassen, sei es bei der Integration zusätzlicher Anwendungen oder bei Lastspitzen.
In diesem Workshop lernen Entwickler und Architekten, wie sie mit Spring Boot, Kotlin und Kafka nachhaltige und wartbare Lösungen für moderne Systeme schaffen.
Wer nachhaltige Software bauen und aktuelle Best Practices direkt erleben möchte, ist hier genau richtig.
Übersicht
Dieser praxisorientierte eintägige Workshop führt die Teilnehmer in die Entwicklung reaktiver Microservices mit Spring Boot, Kotlin und Apache Kafka ein. Im Mittelpunkt steht eine zentrale Beispielanwendung: Eine Auftragsverwaltung, die als Microservice-Architektur konzipiert ist und über Apache Kafka mit anderen Fachanwendungen kommuniziert. Die Teilnehmer erleben, wie Event-Driven-Architekturen in der Praxis funktionieren – von der Grundkonfiguration bis hin zur Implementierung komplexer Geschäftslogik mit reaktiven Programmierparadigmen. Neben Live-Coding und Übungsphasen werden Best Practices, Teststrategien und produktionsreife Architekturmuster vermittelt. Die Teilnehmer erhalten eine Referenzimplementierung, die als Vorlage für eigene Projekte dienen kann.
Lernziele
Nach Abschluss dieses Workshops werden die Teilnehmer:
- Spring Boot-Anwendungen mit Kotlin erstellen und konfigurieren können
- Die Grundprinzipien reaktiver Programmierung verstehen und anwenden
- Apache Kafka für Event-Streaming in Microservices einsetzen können
- Asynchrone Kommunikation zwischen Microservices implementieren
- Teststrategien für reaktive Anwendungen anwenden
- Best Practices für die Produktionsbereitstellung kennen
Nutzen für die Teilnehmer
Die Teilnehmer gewinnen praktisches Know-how, das sie direkt in eigenen Projekten anwenden können. Sie profitieren von erprobten Best Practices, erhalten zahlreiche Tipps aus der Praxis und profitieren vom Austausch mit erfahrenen Referenten und anderen Teilnehmenden. Die bereitgestellte Referenzimplementierung dient als wertvolle Ressource für die spätere Arbeit.
Zielgruppe
Dieser Workshop richtet sich an:
- Software-Entwickler mit Grundkenntnissen in Java oder Kotlin
- Software-Architekten, die Event-Driven-Architekturen implementieren möchten
- DevOps-Ingenieure, die Kafka-basierte Systeme betreuen
- Tech Leads, die moderne Architekturmuster evaluieren
Voraussetzungen
- Grundlegende Programmierkenntnisse
- Basiswissen über REST-APIs und Microservices
- Laptop mit installierter JDK 17 oder höher
- Docker und Docker Compose für lokale Kafka-Instanz
- IntelliJ IDEA (Community Edition ausreichend) oder vergleichbare IDE
- Git-Client
Lorenz bringt umfassende Expertise in der Entwicklung moderner Backend- und Frontend-Lösungen mit. Mit einem starken Fokus auf Java, Kotlin, Kafka, Spring Boot und Angular hat er sich auf die Architektur und Implementierung von skalierbaren und flexiblen Softwarelösungen spezialisiert. Sein besonderes Interesse gilt den Konzepten von Microservices und Event-getriebenen Architekturen, die eine hohe Wartbarkeit und Flexibilität bieten.
Nach seinem Abschluss in Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich im Jahr 2008 hat Lorenz in einer Vielzahl von Projekten, von kleinen Startups bis hin zu großen Unternehmenssystemen, wertvolle Erfahrungen gesammelt. Er setzt auf das Konzept von Self-Contained Systems, das die unabhängige Entwicklung, das Testen und die Bereitstellung von funktionalen Einheiten ermöglicht, wodurch eine optimale Modularität und Skalierbarkeit erzielt wird.
Software Crafter, Coach und Trainer bei 42talents.
Thorben bringt über 25 Jahre Erfahrung in der Softwareindustrie mit und schreibt auch heute noch gerne produktiven Code. Er hat sich auf die Entwicklung von Enterprise Systemen mit Java spezialisiert. Als Coach und Trainer bei 42talents teilt er sein umfangreiches Wissen in der Softwareentwicklung. Zudem lehrt er als Dozent an der Hochschule Luzern (HSLU) im Bereich Softwarearchitektur und leitet das Enterprise Programming Lab.
Er hat sein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Flensburg im Jahr 2001 erfolgreich abgeschlossen und lebt seit 2012 in der Schweiz. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.