26.08.2020 –, Raum 1
Sprache: Deutsch
Wie sieht Wohnen in unseren Visionen im Jahr 2048 aus und wie sind wir dahin gekommen? Nach einem Austausch über die Utopien der Referierenden wollen wir konkreter diskutieren. Wie werden Wohnungen und Häuser 2048 finanziert und wie sind sie organisiert? Wie wird Wohnraum verteilt und wer entscheidet das? Wer stellt Wohnraum überhaupt zur Verfügung? Wie wird gebaut und entschieden, was wo wie gebaut wird? Und wer kümmert sich um die Instandhaltung des Wohnraums und der Häuser?
Housing 2048 - No free market, no state, no contracts?
What does housing look like in our visions in 2048 and how did we get there? After an exchange about the speakers’ utopias, we want to delve deeper into several questions. How are apartments and houses financed in 2048 and how are they organised? How is living space distributed and who decides that? Who provides housing in the first place? How is decided what is built and where and how? And who takes care of the maintenance of living space and houses?
Einsteiger*innen in das Thema, Menschen mit Vorwissen zum Thema, Menschen, die bereits intensiv zum Thema arbeiten
Format –Podium
Stränge –Wohnen
Dauer –90 min (1 Slot)
Phase –Utopie
Sprache(n) –mehrsprachig
Studium der Angewandten Kulturwissenschaften, wohne seit 2002 im Ökodorf Sieben Linden, war dort 11 Jahre Geschäftsführer der Siedlungsgenossenschaft, bin seit 2008 in der Bildungsarbeit tätig.
Stefania Kollers Interesse für Gesellschaft, Umwelt und Architektur hat sie 2017 dazu bewegt, Neustart Schweiz beizutreten. Zurzeit arbeitet sie in einem Büro für Architektur und Städtebau in Zürich, das sich auf Entwurfs- und Strategielösungen für komplexe urbane Projekte fokussiert.
Mary Lürtzing ist Beraterin in Leipzig für das MHS und unterstützt Projekte, Häuser dem Markt zu entziehen. Ihr Steckenpferd sind Gruppenprozesse, denn Projekte scheitern ja selten am
Geld, häufig an Kommunikation.
Rouzbeh Taheri ist Pressesprecher der Berliner Kampagne "Deutsche
Wohnen & Co enteignen". Mit einem Volksentscheid möchte die Kampagne auf
Grundlage des Artikels 15 des Grundgesetzes 240.000 Wohnungen von
Immobilienkonzernen vergesellschaften.
Lina Hurlin engagiert sich für das Recht auf Stadt und gutes Wohnen für
alle. Sie ist aktiv im Mietshäuser Syndikat und dem
Nachbarschaftszentrum OSTWACHE in Leipzig. Außerdem hat sie Urbanistik
in Weimar studiert.
Lina Hurlin is committed to the right to the city and good housing for
all. She is active in the "Mietshäuser Syndikat" and the
OSTWACHE neighborhood center in Leipzig. She also has studied urban
studies in Weimar.