27.08.2020 –, Raum 31
Sprache: Deutsch
Boden ist eine der zentralen Ressourcen für die Landwirtschaft. Spekulation, ungleiche Verteilung, und die fortschreitende Konzentration in den Händen weniger stehen dem Leitbild von Ernährungssouveränität dabei direkt entgegen. Über eine Landreform oder Möglichkeiten einer Vergesellschaftung von Agrarland wird in Deutschland dennoch kaum nachgedacht. Wir wollen genau das zusammen mit euch einmal versuchen. Welche Alternativen zum Status Quo gibt es, wie soll das Land bis Mitte des Jahrhunderts verteilt, verwaltet und nachhaltig bewirtschaftet werden? Wie ließe sich das umsetzen?
Einsteiger*innen in das Thema
Format:Diskussionsworkshop
Stränge:Landwirtschaft und Ernährung
Dauer:180 min (2 Slots)
Phase:Utopie
Sprache(n):Deutsch
Steffen Kühne arbeitet als Referent für sozial-ökologischen Umbau bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung und lebt in Berlin. Er findet, dass sich in der Welt ganz schön viel ändern muss und begeistert sich deswegen sehr für die Idee eines Kongresses zu Utopie und Transformation.
Benjamin Luig ist freier Autor zu Fragen internationale Agrarpolitik und lebt in Berlin. 2016 bis 2019 war er Leiter des Programms für Ernährungssouveränität der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf Fragen zu Arbeitsbedingungen und gewerkschaftlicher Organisierung in der Landwirtschaft.