29.08.2020 –, Raum 2
Sprache: English
Protestbewegungen gewinnen weltweit an Momentum. An den unterschiedlichsten Orten schließen sich Menschen zusammen, um für eine gerechte und solidarische Zukunft zu kämpfen. Innerhalb der Podiumsdiskussion soll eine globale Perspektive auf diese Protestbewegungen eingenommen werden. Wir wollen fragen, wie unterschiedliche Bewegungen weltweit voneinander lernen und profitieren können. Schlussendlich unter der Prämisse, dass diese dazu beitragen, dass die über Jahrhunderte bestehenden kolonialen Ungerechtigkeiten im Jahr 2048 ausgeglichen sind.
Social Protest Movements – milestones on the way to global justice
Protest movements mushroom all over the globe. People come together in various locations to fight for a just and solidary future. The panel discussion will develop a global perspective on these protest movements. We want to investigate how different movements can learn and profit from each other on a global scale. And even further, how these movements will help to achieve a future in 2048 in which the global injustices are finally levelled out.
Einsteiger*innen in das Thema, Menschen mit Vorwissen zum Thema, Menschen, die bereits intensiv zum Thema arbeiten
Format:Podium
Stränge:Globale Gerechtigkeit
Dauer:90 min (1 Slot)
Phase:Transformation
Sprache(n):mehrsprachig
Dr. Muinjangue engagiert sich in Fragen der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit. Nach ihrer langjährigen Tätigkeit im Ministerium für Gesundheit und Soziale Dienste und als Sozialarbeiterin bei der damaligen Herero Verwaltung, wechselte sie an die Universität von Namibia. Im März 2019 wählte die NUDU sie zur ersten Frau an der Spitze einer politischen Partei in Namibia und zur Präsidentschaftskandidatin. In den letzten 15 Jahren war sie Vorsitzende der Ovaherero Genocide Foundation.
Seit 13 Jahren arbeitet Limbert Sanchez im Centro de Ecología y Pueblos Andinos (CEPA) in Oruro, Bolivien und unterstützt Gemeinden der Urvölker Urus am Poopó-See bei ihrem Kampf gegen den Bergbau und dessen Folgen und stärkt junge Menschen und Frauen in ihrer Führungsrolle bei der Organisierung von Umweltprotesten.
For 13 years Limbert Sanchez has been working at the Centro de Ecología y Pueblos Andinos (CEPA) in Oruro, Bolivia, supporting communities of the indigenous peoples of Uru at Lake Poopó in their struggle against mining and its consequences and empowering young people and women in their leadership role in organizing environmental protests.
Nad-Abonji lebt und arbeitet in Rostock. Bevor sie begann als Hörfunkautorin für die ARD und das Schweizer Radio zu arbeiten, war sie Tänzerin. In ihren letzten Stücken hat sie sich unter anderem intensiv mit DDR-Geschichte auseinandergesetzt. Sie moderiert regelmäßig Veranstaltungen für die Universität Rostock, die Landeszentrale für Politische Bildung und die Heinrich-Böll-Stiftung;
moderiert hier das Podium "Soziale Protestbewegungen - Meilensteine auf dem Weg zu globaler Gerechtigkeit"
Ferhad Ahma ist Direktor der Organisation PEL Civil Waves, die in den kurdischen Gebieten Syriens Bildungs- und Jugendprojekte unterstützt.
Ferhad Ahma is director of the organization PEL Civil Waves, which supports educational and youth projects in the Kurdish territories in Syria.