Brückenschlag: Lernprozesse in analogen, hybriden und digitalen Formaten

[Präsenz] Espresso Paper: Hybrid Learning Center (HyLeC) als barrierefreier Lernort für hybrides Lernen und Experimentieren
10.10, 14:00–14:25 (Europe/Berlin), Bamberg U2/01.33 - Hörsaal 3
Sprache: Deutsch

In den letzten Jahren wurden die digitalen Schlüsselkompetenzen entscheidend für den Studienerfolg. Neben positiven Rückmeldungen der Studierenden hinsichtlich ihres Lernerfolgs ist gleichzeitig aber auch deutlich geworden, dass in den meisten Online-Formaten die sozialen Kontakte und das gemeinsame Lernen zu kurz kommen.
Die während der Pandemie erlebten Stärken von digitalen Formate sollen und wollen genutzt werden – aber ohne die oft damit verbundenen „sozialen Defizite“. Wie kann das funktionieren? Großes Potenzial verspricht hier das Schlagwort „hybrid“. Genau an dieser Stelle setzt das Hybrid Learning Center (HyLeC) an und fokussiert die digitalen Schlüsselkompetenzen, um Studierende auf die Anforderungen für den „Arbeitsplatz von morgen“ vorzubereiten.
An der TU Dortmund wird daher, gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre ein Hybrid Learning Center aufgebaut, das Studierenden aller Fakultäten neuartige und moderne Technologien sowie Lernangebote in barrierefrei gestalteten physischen, digitalen und hybriden Lernumgebungen bereitstellt. Diese Angebote sind studierendenzentriert gestaltet und ermöglichen niedrigschwellige Zugänge aber auch tiefer gehende Auseinandersetzung mit innovativen Inhalten. Sie sollen motivieren, sich mit digitaler Technik und Tools zu befassen, die Nutzung und die Entwicklung von eigenen digitalen
gefördert durch:
Inhalten fördern und im Sinne des Community-Gedankens auf ein gegenseitiges Unterstützen setzen. Dabei liegt ein wesentlicher Schwerpunkt auf der Bereitstellung aller Angebote in Präsenz, aber auch digital und insbesondere in hybrider Form, mit dem Anspruch in allen Formaten vergleichbare Lernziele zu erreichen.
Zentrum und „Hauptquartier“ ist dabei die Universitätsbibliothek als Lernraum, der Studierenden aller Fakultäten vertraut ist. Rund um dieses Zentrum werden verschiedene Lernwelten wie z.B. die „Digital Collaboration World“ oder die „Maker World”, die „Media World“ und ein „Digital Campus“ entstehen.
Bei der Gestaltung der hybriden Lernräume im HyLeC werden die Perspektiven Didaktik, Barrierefreiheit und Technik miteinander verbunden. Die wichtigsten Vorteile der Hybridität spiegeln sich in der Individualisierung durch Differenzierung wieder. So wird ein Publikum mit differenzierten Bedarfen erreicht und ein flexibles, kooperatives und experimentelles Lernen mit dem peer-to-peer Ansatz ermöglicht.
Das Angebot lässt sich in die drei miteinander verknüpften Bereiche freies Arbeiten (u.a. regelmäßige Öffnungszeiten, Maker Space), hybride Lernangebote (Workshops, Thementage, Events) und Selbstlerneinheiten (Videos, Tutorials, Quizzes) aufteilen und wird in Open Educational Resources (OER) unter CC BY SA DE 4.0 bereitgestellt.
Im Rahmen eines Kurzvortrags möchten wir das Konzept des HyLeC mit einem Video als innovativen Lehr- Lern-Raum vorstellen und die Veränderung des Lernens mit unserem hybriden, studierendenorientierten Ansatz diskutieren.