Nominatim für den Hausgebrauch
07.06, 14:00–14:30 (Europe/Berlin), Bühne 2

Nominatim ist der derzeit bekannteste Geocoder für OpenStreetMap-Daten. Die meisten kennen ihn jedoch hauptsächlich als Online-Service, der von der OpenStreetMap Foundation unter openstreetmap.org betrieben wird. Aber Nominatim ist eigentlich eine Software, die man auch lokal installieren und nutzen kann. In dieser Session zeigen wir, wie man in nur 20 Minuten seinen eigene Installation von Nominatim aufsetzen, Daten importieren und sofort nutzen kann.


Nominatim ist der derzeit bekannteste Geocoder für OpenStreetMap-Daten. Die meisten kennen ihn jedoch hauptsächlich als den Online-Service, der von der OpenStreetMap Foundation unter https://nominatim.openstreetmap.org betrieben wird. Aber Nominatim ist eigentlich eine Software, die man auch lokal installieren und nutzen kann. Das ist besonders dann von Interesse, wenn man grössere Mengen von Anfragen hat, die sich auf ein kleineres geografisches Gebiet beziehen. Mit einer eigenen Installation kann man das schnell erledigen, ohne auf die strikten Nutzungslimite des Online-Services achten zu müssen und vor allen ohne die unter Umständen privaten Addresslisten an einen öffentlichen Server zu schicken.

In den letzten Jahren hat sich viel getan, um die Installation von Nominatim einfacher zu machen. In dieser Demo-Session zeige ich, wie man in nur 20 Minuten seinen eigene Installation von Nominatim aufsetzen, Daten einer Region importieren und eine erste Liste von Adressen geocodieren kann.

Sarah Hoffmann ist langjährige OpenStreetMapperin. Sie ist Maintainer für pyosmium, osm2pgsql und Nominatim und betreibt die Webseite waymarkedtrails.org. Sie arbeitet inzwischen als freiberufliche Beraterin und Softwareentwicklerin für Geocoding und Open-Source-Softwareentwicklung.