Persistente Identifikatoren für Open Source GIS: Best Practices und Bleeding Edge
17.03, 11:30–11:50 (Europe/Berlin), Hörsaal 3 (0119)

Dieser Werkstattbericht gibt einen aktuellen Überblick zum bereits erreichten Stand bei der Einführung von persistenten Identifikatoren (PID) und dem resultierenden praktischen Nutzen für Anwender:innen und Entwickler:innen durch die OSGeo-Projekte, sowie eine Vorschau auf die nächsten Herausforderungen und Nutzen durch neue Einsatzszenarios für die Projektcommunities und speziell Code Committer die in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre aktiv sind, sowie Studierende.


Der FOSS GIS e.V. ist Teil der Gemeinschaft von Open Source Softwareprojekten, die in der Open Source Geospatial Foundation (OSGeo) global organisiert ist ( und eine wachsende Zahl von qualitätsgesicherten Open-Source-Softwaretools für die Geoinformation pflegt und entwickelt).
Der FOSSGIS und die OSGeo unterstützen das wissenschaftliche Paradigma von Open Science (Open Source Software, Open Data, Open Access, Open Educational Resources) und die FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable). Die Open Source GIS Projekte der OSGeo sind dabei selbst Innovationstreiber, profitieren aber auch von Fortschritten auf technischer Infrastrukuren in verwandten Gebieten, etwa Open Access und Forschungsdatenrepositorien zur Umsetzung von Open Science und FAIR.
Dieser Werkstattbericht gibt einen aktuellen Überblick zum bereits erreichten Stand bei der Einführung von persistenten Identifikatoren (PID) und dem resultierenden praktischen Nutzen für Anwender:innen und Entwickler:innen durch die OSGeo-Projekte, sowie eine Vorschau auf die nächsten Herausforderungen und Nutzen durch neue Einsatzszenarios für die Projektcommunities und speziell Code Committer die in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre aktiv sind, sowie Studierende.
Die persistente Referenzierung durch PID wurde 2014 von FOSSGIS und OSGeo für wissenschaftliche Videos aufgegriffen. Seit 2017 wurde dieser Ansatz von einer wachsenden Zahl von OSGeo-Softwareprojekten auch für die wissenschaftliche Zitierung von Software-Repositories, einzelnen Software-Versionen und beteiligten Personen eingesetzt. Dies ermöglicht eine greifbare wissenschaftliche Anerkennung der ehrenamtlichen Mitarbeit in Open Source GIS Projekten und wird sich voraussichtlich auf die Arbeitsabläufe des OSGeo und der Wissenschaft auswirken.

Siehe auch: Vortragsfolien

Peter is a Geographer (https://orcid.org/0000-0003-2257-0517).
In 2000 he became the first person to join the newly founded german GRASS User Society (renamed in 2008: FOSSGIS.de).
He actively advocates FOSSGIS in Science in the Earth and Space Informatics (ESSI) chapters of both the European Geoscience Union (EGU) and the American Geophysical Union (AGU) and has been organizing OSGeo Townhall events at the annual EGU General Assembly since 2014.

He initiated the acquisition and preservation of OSGeo releated scientific film and conference recordings at the German National Library's of Science and Technology (TIB) TIB AV-Portal, including the GRASS 1987 video. The current (2017) annual acquisition rate is about 100 hours of OSGeo-related conference recordings.

During FOSS4G-Europe 2015 he participated in the launch of the OSGeo Open Geoscience Committee, which he is currently chairing (since August 2015) together with Maxi Cannata.

He served as a member of the GRASS GIS steering committee from 2016 - 2021.

In 2017, Peter and Maxi were appointed OSGeo Vice Presidents for Open GeoScience bei the OSGeo Board, while negotiating the Memorandum of Understanding with the American Geophysical Society.

In 2019, Peter initiated the MOSS search and rescue effort, which led to the recovery of the MOSS codebase and MOSS being recognized as a OSGeo heritage project.

In 2021, he supported 16 OSGeo projects to mint Digital Object Identifier (DOI) for their software repositories.

Peter served as chapter editor for the open source GIS chapter of the second edition of the Springer Handbook of Geographic Information,released in June 2022 (https://doi.org/10.1007/978-3-030-53125-6_30).

promovierter Geologe;
2001 bis 2008 am GFZ Potsdam als Geoinformatiker;
2009 bis 2014 an der TU Berlin, Explorationsgeologie; GIS & Fernerkundung in der Geologie;
ab 2015 Professur "Photogrammetrie, Fernerkundung, GIS und Kartographie" an der Hochschule Neubrandenburg.