Reality Check: Offene Katasterdaten in Deutschland
15.03, 14:30–14:50 (Europe/Berlin), Hörsaal 3 (0119)

Die Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) untersucht den aktuellen Stand Offener Katasterdaten in Deutschland. Sie zeigt, dass die Potenziale Offener Katasterdaten noch nicht umfänglich ausgeschöpft werden können, da die Daten nicht in allen Bundesländern kostenfrei sind und zudem in unterschiedlichen Formaten und Qualitäten vorliegen. Für datenbereitstellende Behörden ist der Schritt zu Open Data mit finanziellen Herausforderungen verbunden.


Im Juli 2021 hat die Bundesregierung eine Open-Data-Strategie u. a. mit Maßnahmen für die Bereitstellung Offener Verwaltungsdaten veröffentlicht. Doch inwieweit werden in Deutschland bereits Verwaltungsdaten offen zur Verfügung gestellt? Das WIK hat in einem gemeinnützigen Forschungsprogramm, das mit der Bundesnetzagentur vereinbart ist, den Stand Offener Verwaltungsdaten am Beispiel der Katasterdaten in Deutschland untersucht und Potenziale sowie Herausforderungen bei Bereitstellung und Nutzung der Daten identifiziert. Das WIK stellt in dem Vortrag die Ergebnisse der im Dezember 2022 veröffentlichten Studie vor.

Siehe auch: Vortragsfolien (1,5 MB)

Julia Wielgosch ist Senior Economist am Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK). In ihrer Arbeit befasst sie sich insbesondere mit der digitalen Transformation von Städten und Regionen sowie datenbasierten Entwicklungen in Mobilität und Logistik.

Marina Happ ist Economist am Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK). In ihrer Arbeit befasst sie sich insbesondere mit der digitalen Transformation von deutschen Kommunen sowie der Bereitstellung und Nutzung offener Katasterdaten für die Entwicklung innovativer Anwendungen.