Vergleich QGIS-Server, Geoserver und MapServer
14.03, 11:00–11:30 (Europe/Berlin), Audimax S239

Wo liegen die Unterschiede zwischen den drei Engines, was sind Gemeinsamkeiten, Schnittstellen und womöglich spezifische Einsatzgebiete?


Der Vortrag richtet sich an primär an Zuhörer, die noch keinen WMS betreiben oder nur einen der genannten WMS-Engines kennen und sich fragen, welche Software für Ihren Zwecke am besten geeignet ist und ob es sich vielleicht lohnt, sich auch einmal einen der anderen Engines näher anzusehen.
Der große Erfolg von QGIS im Desktop-Bereich rückt auch den QGIS-Server immer weiter ins Bewusstsein derjenigen, die Geodaten mit Hilfe von Webdiensten veröffentlichen wollen. QGIS-Projekte können ohne Neukonfiguration als WMS, WFS etc. veröffentlicht werden. Möchte man sein GIS-Projekt / Geodaten mit GeoServer oder MapServer veröffentlichen, ist es in der Regel notwendig, die Konfiguration von vorne zu beginnen und sich durch das Web-Interface des GeoServers zu klicken oder eine Konfigurationsdatei für den MapServer anzulegen. Gehören GeoServer und MapServer also schon der Geschichte an? Oder bieten Sie gegenüber dem QGIS-Server Vorteile? Der Vortrag zeigt - auch für Zuhörer, die bisher keinen der genannten OWS-Engines genutzt haben - auf, wie Dienste mit der und für die jeweilige Software konfiguriert werden und wo es neben Unterschieden auch Schnittstellen gibt (wie Styling über SLD, Erweiterungen, REST-API). Darüber hinaus werden verschiedenen Einsatzszenarien betrachtet und es soll bewertet werden, für welchen Einsatz die eine Software vielleicht besser geeignet ist als die andere.

Jörg Thomsen ist seit vielen Jahren im Bereich Open-Source-GIS tätig und nach einer langen projektbezogenen Zusammenarbeit seit 2016 festes Mitglied des Berliner WhereGroup-Teams. Als GIS-Consultant und Projektleiter hat er schon zahlreiche Projekte umgesetzt und verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Mapbender, PostgreSQL/PostGIS, MapServer, GeoServer, QGIS, QGIS-Server, OpenLayers und den OGC Standards.

Er ist außerdem langjähriger Dozent der FOSS Academy, dem Schulungsinstitut der WhereGroup (https://www.foss-academy.com). Jörg Thomsen unterrichtet u.a. die Kompaktkurse zum Aufbau einer GDI mit Open-Source-Software für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Bei der Beuth-Hochschule ist er Lehrauftragter im Bereich Geoinformatik und betreut im Rahmen dieser Tätigkeit auch Masterarbeiten.

Jörg Thomsen ist seit der Gründung des Vereins im FOSSGIS e.V aktiv. Er gehört zum Organisationsteam der jährlich stattfindenden FOSSGIS-Konferenz (http://fossgis.de).

Diese(r) Vortragende hält außerdem: