Keynote: Segregationstendenzen und sozialen Folgen im Ruhrgebiet
19.09, 18:00–19:00 (Europe/Berlin), HGD 20

Im Vortrag wird der Wandel als Veränderungen der Siedlungsmuster präsentiert, die mit sozialer, demographischer und ethnischer Segregation einhergehen und damit sozialräumliche Ungleichheit in verschiedenen Parametern anzeigt. Dieser anhand von Statistiken nachweisbare Wandel hat Auswirkungen auf das soziale Leben, auf Aspirationen und Lebenschancen der Menschen des Ruhrgebiets.


Das Ruhrgebiet hat einen Strukturwandel hinter sich, der in sozialer Hinsicht tiefgreifende Spuren hinterlassen hat. Die Spuren der Vergangenheit sind nicht nur als soziale, in den Raum eingeschriebene Strukturen der Gegenwart sichtbar, sondern wirken sich auf die Entwicklung der Lebenschancen zukünftiger Generationen aus.

Im Vortrag wird der Wandel als Veränderungen der Siedlungsmuster präsentiert, die mit sozialer, demographischer und ethnischer Segregation einhergehen und damit sozialräumliche Ungleichheit in verschiedenen Parametern anzeigt. Dieser anhand von Statistiken nachweisbare Wandel hat Auswirkungen auf das soziale Leben, auf Aspirationen und Lebenschancen der Menschen des Ruhrgebiets.

Anhand ausgewählter Beispiele aus dem Bereich Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen und der Wohnsituation von Erwachsenen sollen die Lebensbedingungen und -chancen im Ruhrgebiet nachgezeichnet werden. Es wird aufgezeigt, in welchem Maße sich Segregationstendenzen und das Aufwachsen und Leben an einem Ruhrgebietsort auf Wohlbefinden und stärkende Faktoren von Kindern und Jugendlichen auswirkt oder welche Präferenzen, Wünsche und Erwartungen an die Bedingungen des Wohnumfeldes einhergehen. Dabei werden Ergebnisse studentischer Lehrforschungsprojekte einbezogen.