21.09.2019 –, HGD 20
Die Polizei, eine alteingesessene, stark durch Bürokratie geformte und durch Strukturen gerahmte Organisation sieht sich einer sich schnell wandelnden Gesellschaft gegenüber. Doch was bedeutet das für eine solch traditionelle Organisation welche sich mit strukturellem Wandel in den eigenen Reihen schwer tut?
Das Zitat, welches auch gleichzeitig den Titel des Vortrags beschreibt, stammt von Rafael Behr aus einem unveröffentlichten Interview aus dem Januar 2019. Er beschreibt damit die Polizei, eine stark hierarchische, bürokratische Organisation mit striktem Regelwerk und alteingesessenen Traditionen. Struktureller Wandel, wie dieser sich in modernen, global interagierenden Organisationen und Unternehmen zeigt, scheint der Polizei ein Fremdwort zu sein, wenngleich die Akademisierung auch dort Einzug gehalten hat.
Doch wo liegt der Ursprung dieser Problematik? Sind die traditionell militärischen Regelungen unüberwindbar, wo sind Ansatzpunkte, lässt sich Wandel bereits beobachten oder ist die Polizei eine Organisation, deren Verschlossenheit gegenüber neuen Konzepten ihrer Weiterentwicklung gänzlich im Weg steht?