27.08.2020 –, Raum 2
Sprache: English
Globale Bewegungsfreiheit ist vielen als politische Forderung bekannt. Aber oftmals fehlt der Austausch über gemeinsame Verständnisse und kollektive Handlungsmöglichkeiten. Die Podiumsdiskussion greift dazu einschlägige Utopien auf und gibt Einblicke in deren Potentiale, Limitationen und Widersprüche. Zudem diskutieren wir mögliche Transformationspfade und -strategien sowie notwendige Allianzen. Ermächtigen wir uns: Lasst uns globale Bewegungsfreiheit für alle vorstellbar und machbar machen!
Global freedom of movement for all - from political demand to joint action
Une liberté de circulation globale pour toutes et tous. De la demande politique à l'action commune.
Einsteiger*innen in das Thema, Menschen mit Vorwissen zum Thema, Menschen, die bereits intensiv zum Thema arbeiten
Format –Podium
Stränge –Bewegungsfreiheit für alle
Dauer –90 min (1 Slot)
Phase –Utopie
Sprache(n) –mehrsprachig
Aisha Camara ist freiberufliche Moderatorin, Konzeptionerin und Kreativer Kopf aus Frankfurt am Main. Sie arbeitet zu den Themen Rassismus, Migration und Feminismus und politische Jugendbildung.
is a researcher and filmmaker whose work has a long-standing focus on the politics of migration. He is currently based in Geneva, conducting a postdoctoral research supported by the Swiss National Fund (SNF).
Charles Heller ist Forscher und Filmemacher, dessen Arbeit sich seit langem auf die Politik der Migration konzentriert. Gegenwärtig ist er in Genf ansässig und führt vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Forschungen durch.
wuchs in der Elfenbeinküste auf. Im Zuge des Bürgerkriegs musste er 2006 das Land Richtung Mali verlassen, woher ein Teil seiner Familie stammte. Er lebt heute in der malischen Hauptstadt Bamako und ist für die Öffentlichkeitsarbeit von Afrique-Europe-Interact verantwortlich.
Two activists of Women in Exile; an initiative of refugee women founded in Brandenburg state in 2002 by refugee women to fight for their rights. We decided to organize as a refugee women’s group because we made the experience that refugee women are doubly discriminated against not only by racist laws and discriminative refugee laws in general but also as women. The struggle against these laws is usually supported by mixed-sex refugee self-organizations and in our experience; these are often dominated by men who look at other issues as more important.
We have managed to build a national network with refugee women and feminist groups, a platform which we use to plan national wide actions such as demonstration, giving interviews to the media in order to to let society know of the problems faced by refugee women and their demands. We organize empowerment workshops for refugee women to develop perspectives to fight for rights in the asylum procedure and to defend against sexualized violence, discrimination and exclusion.
Katharina Morawek ist Kuratorin und lebt in Zürich. Sie hat zahlreiche Initiativen zu Demokratisierung, sozialer Gerechtigkeit und Geschichtspolitik umgesetzt. Zuletzt erschien „Urban Citizenship. Zur Demokratisierung der Demokratie“ (gemeinsam mit Martin Krenn) im Verlag für moderne Kunst, 2017. Sie ist Ko-Präsidentin bei INES - Institut Neue Schweiz und Präsidentin des Human Rights Film Festivals Zürich. Bis 2017 war sie künstlerische Leiterin und Geschäftsleiterin der Shedhalle Zürich.